Nach DemonstrationenSchrodi kritisiert Anfrage der Union

Die Anfrage der Union sei auch mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen problematisch, sagt Michael Schrodi.
Die Anfrage der Union sei auch mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen problematisch, sagt Michael Schrodi. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Schrodi nennt die kleine Anfrage der Union zur Arbeit verschiedener zivilgesellschaftlicher NGOs einen Affront.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Schrodi kritisiert die kleine Anfrage der Union zur Arbeit verschiedener zivilgesellschaftlicher NGOs. Diese sei ein „Affront“. „Mehrere Organisationen aus dem Wahlkreis haben sich schon gemeldet und besorgt gefragt, was dies denn für ihre künftige Arbeit bedeute. Sie fühlen sich eingeschüchtert“, so Schrodi in einer Mitteilung. Die 551 Fragen der Union richten sich vor allem gegen Organisationen, die sich nach der Migrationsdebatte an Demonstrationen beteiligt haben, auf denen auch Friedrich Merz und die Union kritisiert wurden. Darunter die „Omas gegen Rechts“. „Wir erleben hier einen weiteren Angriff auf die Zivilgesellschaft und all jene, die sich mit voller Kraft für unsere Demokratie einsetzen“so Schrodi. Er halte dieses Verhalten auch mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen für problematisch.

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