Michael Schrodi, SPD-Bundestagsabgeordneter für Dachau und Fürstenfeldbruck, wird für die nun beginnende Legislaturperiode Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen. „Am Wochenende hat mich Lars Klingbeil, der in der neuen Bundesregierung Finanzminister und Vizekanzler werden soll, gebeten, ihm als Parlamentarischer Staatssekretär zur Seite zu stehen. „Auf mich kommt damit eine große und verantwortungsvolle Aufgabe zu – nach sieben Jahren als Finanzpolitiker in der SPD-Bundestagsfraktion und als deren finanzpolitischer Sprecher in der vergangenen Wahlperiode“, erklärt Schrodi in einer Mitteilung.
Schrodi gehört dem Bundestag seit 2017 an und war von Beginn an Mitglied des Finanzausschusses. Schon vor vier Jahren hatte der 47-Jährige als Steuer- und Finanzpolitiker an den Koalitionsverhandlungen teilgenommen und wurde im Dezember 2021 zum finanzpolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion gewählt. Auch für diesen Koalitionsvertrag war er Mitglied des SPD-Verhandlungsteams für das Kapitel Haushalt, Steuern und Finanzen. An vielen steuerpolitischen Entscheidungen der vergangenen Jahre sei Schrodi federführend beteiligt gewesen, teilt sein Wahlkreisbüro mit.
Rätsel der Woche:Was macht ein Parlamentarischer Staatssekretär?
Und was ist der Unterschied zu einem beamteten Staatssekretär?
Als Parlamentarischer Staatssekretär bleibt Schrodi Bundestagsabgeordneter, unterstützt jedoch zugleich den Bundesfinanzminister bei der Erfüllung seiner Regierungsaufgaben und vertritt ihn insbesondere gegenüber dem Parlament und seinen Ausschüssen. Zusammen mit Schrodi hat der künftige Finanzminister und Vizekanzler Lars Klingbeil den 38-jährigen Dennis Rohde, den bisherigen haushaltspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, als weiteren Staatssekretär berufen.
Am Montag nahm Schrodi bereits an der Veranstaltung zur Unterzeichnung des Koalitionsvertrags teil. „Dem Finanzministerium fällt in dieser Koalition eine besondere Verantwortung zu. Es wird darum gehen, die großen Aufgaben, die vor uns liegen, gerecht und solide zu finanzieren. Ich freue mich darauf“, sagt Schrodi.