Mein Tag:Das Netz weit spannen

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Heidrun Hellmuth ist die neue Jugendreferentin des Dekanats

Von Helene Köck, Stockdorf

Frisches Engagement und Ideen für möglichst viel Vernetzung will Heidrun Hellmuth mit in ihr Amt bringen. Sie ist neue geschäftsführende Jugendreferentin des evangelischen Dekanatsbezirks Fürstenfeldbruck. Zu diesem Dekanat gehören unter anderem die Christuskirche in Gauting, St. Johannes in Gilching, die Friedenskirche in Gräfelfing, die Erlöserkirche in Herrsching und die Apostelkirche in Stockdorf. Heidrun Hellmuth ist am Ammersee zu Hause. "Ich liebe es, dort zu wohnen, der Natur ganz nah zu sein und in die Berge gehen zu können", sagt die 49-Jährige.

Aufgewachsen ist sie in der Weilheimer Gegend. Schon damals hat sie sich ehrenamtlich in der Jugendarbeit engagiert. Ihre pädagogische Laufbahn begann zunächst im Kindergarten Peißenberg, aber am meisten Spaß hat ihr immer die Arbeit mit Jugendlichen gemacht. Deshalb studierte sie in Baden-Württemberg Sozialpädagogik, speziell ausgelegt auf Kirche und Jugendarbeit. Anschließend war Heidrun Hellmuth lange Zeit Gemeindediakonin in Herrsching. Jetzt freut sie sich darauf, die Jugendarbeit in den zwölf Gemeinden des Dekanats miteinander verknüpfen zu dürfen - frei nach dem Motto, gemeinsam mehr erreichen zu können: "Es gibt so viele Möglichkeiten, wie man Menschen in einer Region zusammenbringen und Austausch gestalten kann." Deshalb freut sie sich darauf, Freizeiten, Schulungen und Fortbildungen für die Jugendlichen zu organisieren und auch auf die jugendpolitische Arbeit. "Ich finde es toll, wenn sich interessierte Jugendleiter auch über ihre Gemeinde hinaus engagieren", sagt sie. Weil da so Vieles möglich sei. Auch konfessionsübergreifend will die neue Jugendreferentin die Netze weit spannen und mit Michaela Lutter von der katholischen Jugendstelle zusammenarbeiten.

An diesem Freitag, 24. März, um 19 Uhr findet die Einführung von Heidrun Hellmuth in der Stockdorfer Apostelkirche statt. Diese Gemeinde liegt zwar etwas "ab vom Schuss", soll aber wieder stärker in die Aktivitäten des Dekanats eingebunden werden. Dass sie hier eingesegnet werden soll, freut die neue Jugendreferentin deshalb besonders. Denn die Gemeinschaft soll wachsen.

© SZ vom 28.03.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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