Palliativstation:So sterben, wie man gelebt hat

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Auf der Palliativstation ist vor allem Zuwendung wichtig. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Pipetten mit dem Lieblingsbier oder gefrorener Wein: Reinhard von Dessien leitet die Palliativstation in Fürstenfeldbruck. Für ihn gibt es beim Sterben keinen Standard.

Von Julia Bergmann, Fürstenfeldbruck

Werner Hoffmann hat gekündigt, so hat er es seinem Pfleger am Vortag erzählt. Es ist kein Job, den er aufgeben will, es ist das Leben, mit dem der Mann abgeschlossen hat. Hoffmann, der eigentlich anders heißt, ist Patient auf der Palliativstation im Fürstenfeldbrucker Klinikum. Das Atmen fällt ihm schwer, eine Lungenkrankheit plagt den Mann. So lange mittlerweile, dass er bereit ist zu gehen. Ab und an gibt er ein Husten von sich, so scheppernd, als würde es sich nur unter Qualen seinen Weg ins Freie brechen. "Ich kann nicht mehr", wispert Hoffmann.

Reinhard von Dessien, der pflegerische Leiter der Station beugt sich über den älteren Herren, streichelt behutsam mit seiner Hand über den Kopf des Mannes, schaut ihm aufmerksam in die Augen. Seine andere Hand lässt von Dessien in einer sanften Bewegung auf Hoffmanns Brust gleiten, hält inne und spürt. "Wie geht es Ihnen denn heute mit dem Atmen? Es ist wieder schwerer geworden, oder?", fragt er und bewegt dabei den Daumen streichelnd auf und ab. Von Dessien kann fühlen, wie sich die Lunge des Mannes bei jedem Atemzug abmüht. Hoffmann nickt. Der Pfleger verabreicht ihm eine neue Dosis seiner Medikamente, sie sollen die bleierne Schwere in Hoffmans Brust mildern.

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Hoffmann ist einer von sieben Patienten, die auf der Brucker Palliativstation Platz haben. Der Bedarf an weiteren Betten wäre größer. "Seit fünf Jahren ringen wir um eine Erweiterung", erklärt Rolf Eissele, der Chefarzt der Kreisklinik. "Sie ist immer wieder aus Platzgründen verschoben worden", sagt er. Weil sich die Raumbelegung der benachbarten Station jetzt ändert, rückt eine Erweiterung wieder in greifbarere Nähe. Die diensthabende Ärztin an diesem Tag, Daniela Frank, bestätigt: "Wir sind fast immer ausgelastet und es gibt eine Warteliste. Eine Erweiterung ist dringend notwendig. Mehr als notwendig." Tatsächlich stellt die Klinikleitung derzeit einen offiziellen Antrag, die Bettenzahl erhöhen zu dürfen. Laut Gesundheitsministerium ist die Kapazität der Station, auf die Einwohnerzahl einer Stadt wie Fürstenfeldbruck gerechnet, ausreichend. Wahrscheinlich sei eine Erhöhung, wenn sie denn überhaupt komme, lediglich eine um zwei Betten, sagt Eissele. Er und seine Kollegen hoffen auf eine positive Entscheidung. Immerhin erkennt laut Eissele auch das Gesundheitsministerium an, dass sich Bruck in einer wachsenden Metropolregion befindet, der Bedarf somit steigen wird. Schon jetzt werden in Bruck 250 Palliativpatienten pro Jahr aufgenommen.

Im Stationszimmer, in einer der Ecken, hängen dicht an dicht eine ganze Menge Formulare: die Wartelisten. Hinter jedem einzelnen Zettel verbirgt sich ein schwerkranker Mensch, der auf die Aufnahme in die Brucker Palliativstation hofft. Menschen, für die es keine Heilung mehr gibt, die sich aber Linderung erhoffen, um ihre letzten Tage oder Wochen in Würde leben zu können. Vielleicht zehn solcher Formulare hängen an diesem Tag an der Pinnwand. Eine Zahl, die auf den ersten Blick vielleicht nicht schockiert. Die aber doch zu hoch ist, wenn man weiß, dass keiner der Patienten mehr viel Zeit hat, um zu warten. Und wenn man weiß, dass jeden Moment ein neues Formular hinzukommen kann.

Wie das Sterben in Würde, abgesehen von Schmerz- und Symptomlinderung, für den einzelnen genau aussieht, lässt sich nicht einfach beantworten. Für das Sterben gibt es keinen Standard. "Es ist individuell. Jeder Mensch stirbt, wie er gelebt hat", sagt von Dessien. In den zweieinhalb Jahren, die der Pfleger mit Ausbildung zur Palliativfachkraft nun auf der Station arbeitet, hat er einige hundert Patienten kommen und gehen sehen. Er hat sie kennengelernt, sie gepflegt, gewaschen, ihnen die Hand gehalten. Er hat nach ihrem Lieblingsgetränk gefragt, nach der Musik, die sie gerne hören, wollte wissen, auf welcher Seite sie nachts lieber schlafen und was ihnen im Leben wichtig war. "Die Biografie-Arbeit ist für uns ganz, ganz wichtig", sagt von Dessien. Weil man für diese sensible Art der Pflege, die er und sein Team leisten, wissen muss, was einem Menschen Freude bereitet. Weil man jemanden, der im Sterben liegt und Schmerzen hat, nicht mit einer Pipette voll Kamillentee kommen braucht, wenn er diesen schon sein ganzes Leben lang verabscheut hat. Vor allem nicht dann, wenn alles was er will, ein letzter kleiner Schluck eiskalten Bieres ist.

Auch das hat von Dessien schon gemacht; eine Pipette mit dem Lieblingsbier eines Patienten gefüllt, ihn die Flüssigkeit Tropfen für Tropfen in den trockenen, durstigen Mund geträufelt. Oder Wein in einem Serumröhrchen eingefroren, so dass man es wie Wassereis lutschen kann - eine Wohltat für all jene, die nicht mehr gut schlucken können, aber durstig sind. Für die, die noch einmal den Geschmack des edlen Tropfens auf den Lippen schmecken wollen, mit dem sie so viele Erinnerungen verbinden. "Wieso auch nicht", sagt der Pfleger. Ja, wieso nicht? Auf der Palliativstation sind es manchmal die ganz kleinen Dinge, die den Patienten einen kurzen Augenblick der Freude bereiten.

Manchmal, wie bei Irmgard Schuster, warten auch noch große Veränderungen, die in den letzten Wochen Trost spenden. Am nächsten Tag soll die Frau, die eigentlich anders heißt, entlassen werden, in ein Heim in der Nähe ihrer Verwandten, über 100 Kilometer von Bruck entfernt. 95 Jahre ist sie alt. Auf der Palliativstation liegt sie wegen einer Krebserkrankung. Früher, erzählt sie, hat sie viel Handarbeit gemacht, gehäkelt, gestrickt, gestickt. "Aber jetzt ist alles eine Qual", sagt sie. Die zierliche Frau liegt in ihrem Bett und verschwindet fast unter der großen weißen Decke. Ihr Körper wirkt schwach, aber ihre Augen sind wach und funkeln fast wie zum Trotz - vor Leben, vor Witz, vor Charme. Anmerken lässt sich Schuster trotz ihrer schweren Krankheit nicht, dass ihre einst so geschickten Hände schwerfällig geworden sind, dass das Schlucken nicht mehr ohne Weiteres funktioniert und dass die Schmerzen täglich stärker werden. Jeder auf der Sieben-Betten-Station kennt die 95-Jährige, die es liebt zu scherzen und die jederzeit auch für die Pfleger einen flotten Spruch auf den Lippen hat.

"Spaß muss sein", verkündet sie im Brustton der Überzeugung. Das bedeutet auch mal, dass sie abends vor dem Fernseher voller Inbrunst Schlager mitsingt. Und die laufen dann mindestens auf Lautstärke 52. Bevor Schuster in eines der drei Einzelzimmer umziehen konnte, war das nicht ganz einfach - für die anderen. Nur findet sie: hier auf der Station ist sie zwar nicht die einzige die stirbt, aber die älteste. Und auch wenn der Tod bei allen anklopft, Respekt vor dem Alter muss sein. "Wir versuchen natürlich, Wünsche so weit es geht, zu ermöglichen", sagt von Dessien. Das Gute ist: Zwischen dem neuen Zimmer der Frau liegen gleich zwei Türen zum Gang. Sind sie zu, hört man draußen nicht mehr viel von der Schlagerparty. Irmgard Schuster kann nun singen, wann immer ihr danach ist.

Oder weinen, wenn der Moment es verlangt. So wie in dem kurzen Augenblick, als die fröhliche Fassade der Frau bricht und einen Blick freigibt auf die Emotionen, die in ihr wüten. Sie atmet tief ein, der Ausdruck auf ihrem Gesicht wird schwermütig, dann stößt sie hervor: "Mensch, dass ich zu meinen Verwandten kann!" Den Satz unterbricht sie, winkt mit einer Hand ab. Tränen laufen ihr über die Wange. So schnell wie sie gekommen sind, wischt sie sie wieder weg und lächelt. "Das freut mich so", sagt sie. Diese eine Sache, die ist ihr noch wichtig, bevor sie geht. Sie hofft, dass sie es schafft.

Auf der Station arbeitet ein interdisziplinäres Team zusammen, um die Patienten optimal zu versorgen. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Wie Schuster verlassen viele der Patienten die Klinik, um in ein Heim zu ziehen, oder dorthin zurückzukehren. Einige entscheiden sich für den Aufenthalt in einem stationären Hospiz, wo sie bis zum Tod versorgt und begleitet werden. Die meisten wünschen sich aber, im eigenen Zuhause sterben zu dürfen. So wie die Frau, die an diesem Tag entschieden hat, die Station zu verlassen, weil sie spürt, dass es zu Ende geht. "Es ist schön, dass sie nach Hause kann. Es ist ihr größter Wunsch", weiß Krankenschwester Nicole Groß. Nicht jedem kann der Wunsch, im eigenen Heim aus dem Leben zu scheiden, auch erfüllt werden. "Man muss mit den Angehörigen sprechen, ob es auch emotional geht. Der Wunsch ist häufig da, aber es geht nicht immer", erklärt Groß. Manchmal auch deswegen nicht, weil zuhause schlichtweg nicht genug Platz für ein Pflegebett und notwendige medizinische Geräte ist.

Das Zimmer der Patientin wird nicht lange frei bleiben. Ebenso wie das Bett eines weiteren Mannes, der an diesem Tag nach Hause gehen kann. Von Dessien hat den Mann gerade gewaschen, seine Wunde versorgt und ihn angezogen, als der Krankentransport an die Tür klopft. "Alles Gute. Lassen Sie es sich gut gehen. Und wenn Sie uns brauchen, melden Sie sich," gibt ihn Ärztin Daniela Frank noch mit auf den Weg. Kurz darauf wartet auch schon ein Neuzugang mit seiner Frau auf dem kleinen Sofa gleich hinter der großen Glastür. Ein Blick in nervöse Gesichter. Von Dessien versucht, dem Mann und seiner Frau die Aufregung zu nehmen, zeigt den beiden die Station und schließlich das Zimmer, bevor er mit dem Aufnahmegespräch beginnt. Symptome und Krankheitsverlauf werden abgefragt, Formalien geklärt, über eine Patientenverfügung gesprochen. Dann stellt von Dessien eine Frage, die einschlägt: "Haben Sie Angst vorm Sterben?" Ein Zögern, dann die Antwort: "Angst nicht, aber Respekt. Wenn, dann soll es schnell gehen", sagt der Mann. "Wenn, dann soll es schnell gehen", wiederholt von Dessien und nickt.

Zurück im Stationszimmer legt von Dessien eine neue Patientenakte an. "Der Dokumentationsaufwand ist hoch", erklärt von Dessien und Frank stimmt ihm zu. Der MDK verlange alles in doppelter Ausführung, einmal handschriftlich, einmal elektronisch. Erst vor Kurzem hatte es im Kreisklinikum einen Hackerangriff und in Folge dessen einen Computerausfall gegeben. "Da haben wir erst gesehen, wie viel mehr Zeit wir plötzlich wieder für die Patienten hatten", sagt Frank. Die Dokumentation sei natürlich wichtig. Trotzdem, das findet auch von Dessien: "Papier ist geduldig. Ich finde, erst einmal geht es um die Patienten." In diesem Fall, um den neuen.

Möglichst bald will auch Wolfgang Wilczek mit dem Mann ins Gespräch kommen. Wilczek ist der Klinikseelsorger. "In der Regel versuche ich, jedem Patienten, der hier liegt, mindestens einmal Grüß Gott gesagt zu haben", erklärt er. Die Seelsorge ist ein unverbindliches Angebot. Niemand muss sie in Anspruch nehmen. In der Regel tut es die Hälfte aller Patienten. Oft sind es auch die Angehörigen, die das Gespräch mit Wilczek suchen. "Sie sind in gewisser Weise in einer Ohnmachtssituation.

Begleitung in der letzten Lebensphase: Blick in die Palliativstation der Kreisklinik. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Sie müssen die Situation in einer passiven Rolle miterleben, was manchmal schlimmer sein kann, als es selbst zu durchleiden", erklärt der Seelsorger. "Und wenn man dabei ist, jemanden zu verlieren, dann wird dieser Mensch unglaublich wertvoll." Mit diesem drohenden, schweren Verlust umzugehen, ist für die Angehörigen oft äußerst qualvoll. Spätestens, wenn ein Paar, welcher Art ihre Beziehung auch immer ist, die Palliativstation betritt, wird klar: In ihr altes Leben können beide nicht mehr zurück.

Die Themen, die dann in den Vordergrund rücken, sind in keiner Hinsicht einfach: Es geht um Menschenwürde, um Autonomie und Anhängigkeit, um Trauer und Verlust. Und um die Frage, was macht den Wert eines Menschen aus? Ist es seine Leistungsfähigkeit, sind es die Stunden die er an seinem Arbeitsplatz verbringt oder ist es der Nutzen, den er für andere hat? Ist es die Art und Weise, wie eine Mutter für ihre Kinder sorgt, oder sind es die Ratschläge, die ein Vater seiner Tochter mit auf den Weg gibt? "Und wenn ich das alles nicht mehr kann, was bleibt dann?", fragt Wilczek. "Es geht hier um die existenziellen Fragen", sagt Eissele. Weil das berührt, weil diese Dinge niemanden so schnell wieder loslassen - auch nicht diejenigen, die auf der Station arbeiten - gibt es auch für sie ein Netzwerk. Werkzeuge und Vorkehrungen, die helfen, wenn die Last, den Tod als täglichen Begleiter um sich zu wissen, zu groß wird. Dazu gehören etwa regelmäßige Supervision, der enge Austausch im Team und viele Rituale, die helfen, wenn von einem der Patienten auf der Station Abschied genommen werden muss. Dazu gehört auch, Gefühle zuzulassen. "Es ist ganz legitim, ganz normal, dass wir auch mal mit den Angehörigen weinen", sagt von Dessien. Trotzdem, die Arbeit auf der Station verändert einen.

"Man denkt viel an den eigenen Tod", sagt der Pfleger. Und dann sind da noch die besonderen Patienten, die tief im Inneren des Pflegers etwas berührt haben. "Von einigen bin ich echt beeindruckt. Jemand, der im Sterben liegt, gibt uns Lebenden so viel mit", sagt er. Was genau? Die Erkenntnis etwa, dass Beziehungen am Ende das sind, was am meisten zählt. Es kommt immer wieder vor, dass Menschen auf die Station kommen, bei denen es Konflikte in der Familie gibt. Frauen, die wegen eines banalen Streits seit Jahren nicht mehr mit ihren Söhnen sprechen. Väter, die den Kontakt zu ihren Kindern schon vor langer Zeit abgebrochen haben. Dann kommt die Krankheit "und von jetzt auf gleich ist alles anders", sagt von Dessien. Wenn nicht mehr viel Zeit bleibt, ist der Wunsch nach Versöhnung oft größer als alles andere. Um in Ruhe zu gehen können, um das Gefühl zu haben, guten Gewissens loslassen zu können. Seit von Dessien das immer wieder erlebt, legt er viel Wert auf Beziehungsarbeit.

Und dann ist da noch eine Sache, die er gelernt hat: Dass Geld nicht glücklich macht. Von Dessien denkt an diesen einen Patienten unter Hunderten zurück, den Mann mit dem hohen Kontostand, von dem so viele träumen. "Er hat mir gesagt: Ich kann mir alle Ärzte und Therapien leisten, die ich will. Aber was bringt es mir? Ich muss sterben."

Von Dessien will in seinem Leben mehr von dem, was wichtig ist. Deswegen wird er die Brucker Palliativstation verlassen und zurück in seine Heimat nach Baden-Württemberg gehen, dorthin wo seine Frau lebt. Auch dort wird er wieder im Bereich der Palliativversorgung arbeiten, bei einem Anbieter von spezialisierter ambulanter Palliativversorgung. Weil er seinen Job gerne macht. Weil die Arbeit in der Palliativversorgung einem auch mal den Kopf zurechtrückt, weil sie zeigt, worauf es wirklich ankommt und was man auch mal vergessen kann. Oder, wie es auf dem Pinnwand im Stationszimmer so schön heißt: "Leben heißt, einige Punkte von der To-Do-Liste auf die Was-soll's-Liste zu verschieben." Das gilt wohl für alle im Team. Krankenschwester Uschi Potratz erklärt es so: "Früher bin ich gerne auf Friedhöfen spazieren gegangen und habe da auch fotografiert. Jetzt mach ich das nicht mehr so gerne", sagt sie. "Heute muss alles bunt sein bei mir. So bunt wie möglich." Die Dunkelheit, das weiß sie, kommt früh genug.

© SZ vom 16.03.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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