Matthias Winckhler singt mit Bachchor und -orchester: Gastspiel in der Heimat

(Foto: Johannes Simon)

Am Sonntag, 9. Juli, laden Bachchor und -orchester von 16 Uhr an zu ihrem nächsten Konzert in der Brucker Klosterkirche. Auf dem Programm stehen das "Deutsche Requiem" von Johannes Brahms und die Psalmkantate "Wie der Hirsch schreit" von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Als Solist gastiert der gebürtige Fürstenfeldbrucker Matthias Winckhler, der mittlerweile an der niedersächsischen Staatsoper in Hannover singt. An seiner Seite wird die Sopransolistin Heidi Elisabeth Meier stehen. Das Brahms-Werk ist kein gewöhnliches Requiem, vielmehr ist es für die Lebenden bestimmt. So heißt es dort: "Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden." Und es endet mit "Der Gerechten Seelen sind in Gottes Hand und keine Qual rühret sie an". Vergänglichkeit und Ewigkeitshoffnung, zwischen diesen Extremen bewegt sich diese innige, tröstliche und menschenfreundliche Musik. Die Kantate "Wie der Hirsch schreit" wurde zu Lebzeiten Mendelssohn-Bartholdys häufig aufgeführt und vom selbstkritischen Komponisten als eine seiner besten Kirchenkompositionen eingeschätzt. Sie entstand 1837 während seiner Hochzeitsreise. Karten für das Konzert gibt es im Vorverkauf von 21 bis 39 Euro.