Manga-Messe in Fürstenfeldbruck:Bilder aus einer anderen Welt

Sie verkleiden sich wie Figuren aus japanischen Zeichentrickserien oder Videospielen: Tausend Mangafans aus ganz Deutschland sind in abenteuerlichen Kostümen ins beschauliche Fürstenfeldbruck gekommen. Impressionen eines surrealen Spektakels.

Sebastian Ehm

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Quelle: Günther Reger

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Sie verkleiden sich wie Figuren aus japanischen Zeichentrickserien oder Videospielen: Am Wochenende sind rund tausend Verkleidete auf der "Animuc", einer Messe für Manga- und Anime-Fans, in Fürstenfeldbruck bei München zusammengekommen. Cosplay wird diese Art von Rollenspiel genannt. Impressionen eines geradezu surrealen Spektakels.

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Die drei Damen in Schwarz aus München, Nürnberg und Wolfsburg haben sich als "Dunkelelfen" aus der Manga-Reihe "Vergessene Welten" verkleidet. Seit Jahren besuchen sie Conventions wie die Animuc. Ihre Kostüme sind sehr aufwendig - monatelang haben sie an ihnen gearbeitet. Es hat sich gelohnt: ein furchterregender Anblick.

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Zum vierten Mal findet am Wochenende die "Animuc" im Veranstaltungsforum Fürstenfeld in Fürstenfeldbruck statt. Das Areal eines ehemaligen Zisterzienserklosters begeistert Cosplayer wegen der Atmosphäre, die Fotos wirken hier noch eindrucksvoller. Vor allem die imposante Barockkirche des Klosters zieht die Cosplayer magisch an...

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...so wie diese beiden. Anna und Christoph aus Marburg und Stuttgart posieren vor der Tür der Kirche. Sie sind das ganze Wochenende in Fürstenfeldbruck und wollen so viel Zeit wie möglich auf der Convention verbringen. Verständlich: Schließlich haben sie drei Wochen an ihren Kostümen geschneidert. Alles selbst genäht.

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Was diese zwei Männer hier machen, nennt sich "Larp" - die Abkürzung für "Live Action Role Play". Man trifft sich an einem verabredeten Ort im Wald oder in einer Lagerhalle und stellt fiktive Schlachten nach. Bei den Waffen müssen die Rollenspieler allerdings aufpassen. Auch "Larp"- und Cosplay-Waffen unterliegen dem deutschen Waffengesetz. Um trotzdem kämpfen zu dürfen, haben die beiden ihre Waffen aus Styropor und Schaumstoff hergestellt.

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Wohl das größte Schwer auf der ganzen Messe: Vanessa stellt Rex aus der Anime-Serie "Generator Rex", bei der Menschen zu Monstern werden, dar. Die junge Frau aus Bruchsal ist eines der am meisten fotografierten Motive auf der ganzen Convention.

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Sophie, Marie und Anika aus Sachsen hätten sich besseres Wetter gewünscht. Mit ihren luftigen Outfits können sie nicht allzu lange draußen posieren.

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Auch Selina aus Nürnberg hat wochenlang an ihrem Kostüm genäht und geklebt. 300 bis 400 Euro hat sie für dieses Kostüm investiert. Darstellen soll es "Dreanai", einen Schamanen aus dem Spiel "World of Warcraft".

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Ebenfalls aus "World of Warcraft" ist diese Kreatur: Schurki heißt sie. Ann-Kathrin aus Schwäbisch-Gmünd hat ungefähr 100 Stunden an dem Kostüm gebastelt. Kostenpunkt: 650 Euro.

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Aber nicht nur japanische Videospiel- und Manga-Figuren waren anzutreffen. Hier zu sehen: Jasmin und Aladdin aus dem Disneyklassiker. Die beiden haben sich vor zwei Jahren hier auf der "Animuc" kennengelernt und kommen seitdem zusammen nach Fürstenfeldbruck.

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Auf der Bühne im großen Stadtsaal findet gerade der Vorentscheid der Region Süd für die Deutsche Cosplay Meisterschaft 2012 statt. Es geht darum, einen Charakter aus einem Manga, einer Anime-Serie oder einem Computerspiel zwei bis drei Minuten möglichst echt nachzuahmen.

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Daneben befindet sich die Halle für die Händler, wo sich alles um japanische Populärkultur dreht. Von Mangas über Figuren bis zu DVDs gibt es hier alles. Zum Beispiel diese farbenfrohen Manga-Figuren. Ab 30 Euro sind sie zu erwerben und gehören sogar noch zu den billigeren.

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Trotz der kalten Temperaturen lassen sich die Cosplayer den Tag nicht verderben. Fast alle  haben ihre Kamera dabei und fotografieren sich gegenseitig.

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Da kann es im Übermut schon mal passieren, dass man barfuß mit Kostüm in den Brunnen springt. Was macht man nicht alles um ein gutes Motiv abzugeben - auch bei acht Grad Celsius.

© Süddeutsche.de/Sebastian Ehm/sonn
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