Aufruf der Gemeinde:Mammendorf sucht Festwirt

Aufruf der Gemeinde: Jochen Mörz, der angestammte Festwirt (ganz rechts, hier beim Anstich 2018 in Mammendorf) hat diesen Mai bereits für das Frühlingsfest in Traunstein zugesagt.

Jochen Mörz, der angestammte Festwirt (ganz rechts, hier beim Anstich 2018 in Mammendorf) hat diesen Mai bereits für das Frühlingsfest in Traunstein zugesagt.

(Foto: Carmen Voxbrunner)

Bis Ende der Woche können sich Interessenten, die diesen Mai einmal einspringen wollen, im Rathaus melden.

Von Manfred Amann, Mammendorf

Die Gemeinde Mammendorf sucht für das Volksfest im kommenden Jahr einen Festwirt, der sich um die Bewirtung in einem Bierzelt und um die Organisation des "Drumherum" kümmert. Jochen Mörz, der nach zwei Pandemiepausen heuer das 40. Volksfest mit seinem Team bestritt, steht 2023 nicht zur Verfügung. Grund dafür ist eine Terminüberschneidung. In der Zeit vom 12. bis zum 21. Mai, an dem in Mammendorf die beliebte Festwoche geplant ist, ist Mörz bereits auf dem Frühlingsfest in Traunstein als Festwirt gebunden. Und zwei Feste parallel zu besetzen, kann Mörz laut Bürgermeister Josef Heckl aus personellen Gründen nicht leisten. Wie Volksfestreferent Florian Simetsreiter im Gemeinderat mitteilte, hat Mörz versichert, nicht böse zu sein, wenn sich die Gemeinde für dieses Mal einen anderen Festwirt sucht. Bis zum Sonntag, 8. Januar, können Interessenten in der Gemeinde ihre Bewerbung abgeben. Gewünscht wird ein Wirt, der ein Festzelt mit etwa 1500 Plätzen betreibt. Zudem sollten in einem überdachten Freisitz etwa weitere 400 Plätze zur Verfügung stehen und die Möglichkeit für einen Barbetrieb vorhanden sein. Bedingung ist auch eine barrierefrei WC-Anlage, und der Festwirt sollte sich in Absprache mit der Gemeinde auch um den Vergnügungspark kümmern. "Im Prinzip sind wir da offen für Vorschläge", sagt Heckl. Auch bei der Gestaltung der Festwoche könne der Festwirt seine Ideen einbringen, allerdings gebe es einige unabdingbare Veranstaltungen, wie zum Beispiel den beliebten Volksfesteinzug und einen Nachmittag für die Senioren. "Der Charakter unseres Volksfestes mit Veranstaltungen für Jung und Alt sollte beibehalten werden", so der Gemeindechef. Eine weitere Bedingung sei, dass auf dem Volksfest traditionell Getränke der König Ludwig Schlossbrauerei ausgeschenkt werden. Der Bierumsatz lag laut Heckl bei den zurückliegenden Volksfesten zwischen 110 und 130 Hektolitern. Falls für den geplanten Zeitraum kein Festwirt verpflichtet werden kann, wäre die Gemeinde auch bereit, über einen Ersatztermin zu verhandeln. "Ich bin aber optimistisch, jemanden zu finden", sagt Heckl. Ein Interessent habe sich schon gemeldet, verrät der Bürgermeister.

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