Um die Umbauten in der alten Schule zu einem Haus der Vereine im Frühjahr anpacken zu können, müssen die bisherigen Nutzer anderweitig untergebracht werden. Dies löst eine kleine Umzugswelle aus. Für Unterbringung der beiden ausgelagerten Schulklassen werden Container aufgestellt. Die Gemeindebücherei bekommt im Dachgeschoss des Rathauses eine Bleibe. "Nach jetzigem Stand soll die Bücherei in zwei Jahren nach der Sanierung wieder ins alte Schulgebäude zurückkehren", erklärte Bürgermeister Josef Heckl jüngst im Gemeinderat. Durch Umbauten und durch die Errichtung eines Außenaufzuges seien die Räumlichkeiten barrierefrei zu erreichen. Dass der Eine-Welt-Laden in den Räumlichkeiten der ehemaligen Bäckerei unterkomme, sei sehr erfreulich und helfe bei der Lösung der Unterbringungsprobleme sehr.
Platzmangel hat laut Heckl auch die Volkshochschule, die erst vor einigen Jahren in den Neubau am Bürgerhaus gezogen sei. Deren positive Entwicklung habe die Einstellung einer weiteren Fachkraft erfordert, für die man ein Büro brauche. Zumindest als Zwischenlösung biete sich der frei gewordene Naturkostladen in der Ortsmitte an. Für eine Umgestaltung habe die Regierung signalisiert, Mittel bereitzustellen. Die bisherigen VHS- Räume sollen nach dem Auszug dem Familienstützpunkt zur Verfügung stehen, die derzeit noch in der evangelischen Kirche untergebracht sind. Für die Jugendarbeit stellt die Gemeinde vorübergehend die zwei Räume unter der Tribüne der Mehrzweckhalle bereit. Nach der Sanierung der alten Schule soll das Untergeschoss die neue Heimat der Jugendarbeit werden.