Mammendorf:Luxuriöser Ausbau

Mammendorfer Freizeitgelände bekommt größeres Gebäude

Das vom Landkreis geplante Sanitärgebäude, das den Jugendzeltplatz des Freizeitgeländes in Mammendorf attraktiver machen soll, wird deutlich größer und komfortabler als ursprünglich geplant. Gemäß Bauantrag wird das Gebäude um acht Meter länger als in der Bauvoranfrage vor einigen Wochen vorgestellt. Hauptgründe für die Erweiterung sind die Einrichtung eines Aufenthaltsraumes sowie die Installation von Duschen für die Bewohner des Zeltlagers. In der Ausgangsplanung war nur eine Dusche für Menschen mit Behinderung vorgesehen. Man habe sich für die Zusatzausstattung entschieden, um den Zeltplatz auch zu Zeiten anbieten zu können, in denen das Freibad geschlossen ist, sagte Altbürgermeister Johann Thurner (Bürgergemeinschaft), der den Förderverein Freizeitpark Mammendorf leitet. Bislang sind die Zeltbewohner auf die Duschen auf dem Freibadgelände angewiesen. Mit eigenen Duschen bestünde die Möglichkeit, den Zeltplatz zum Beispiel auch zur Oktoberfestzeit zu nutzen, sagte Thurner.

Ziel sei es, durch längere Nutzung und höhere Attraktivität mehr Jugendliche anzulocken und so dazu beizutragen, dass das Defizit der Freizeitanlage möglichst gering ausfällt. "Die Errichtung des Gebäudes ist auf jeden Fall sinnvoll", befand Bürgermeister Josef Heckl mit Blick auf die Diskussionen vor einigen Jahren, als manche Kreisräte aus finanziellen Gründen sogar die Schließung des Freizeitparks erwogen hatten. Damit das Sanitärgebäude errichtet werden kann, hat der Gemeinderat die seit etwa einem Jahr bestehende Veränderungssperre aufgehoben. Diese war im Nachgang zum Streit der Gemeinde mit Landrat Thomas Karmasin erlassen worden, der dort eine Containeranlage für Asylbewerber errichten lassen wollte.

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