Maisach:Umgehung wird wahrscheinlicher

In 2017 soll er nun endlich beginnen, der Bau der lange geplanten Südumfahrung von Maisach. Dafür hat Maisachs Bürgermeister Hans Seidl (CSU) schon mehrere Termine genannt. Bislang wurden sie aber alle verschoben. Das hat vor allem damit zu tun, dass die neue Trasse der Staatsstraße 2054 über nicht ganz unproblematisches Terrain verläuft, was maßgeblich zur Verzögerung des Bauprojekts beiträgt. Denn die neue Umgehungsstraße schneidet durch das Gelände des ehemaligen Militärflughafens, genauer: sie soll teilweise auf dem früheren Rollfeld entstehen. Auf dem Areal gibt es aber eine Vielzahl von Flächen, die unter Naturschutz stehen, mehrere unter dem strengen europäischen Flora-Fauna-Habitat-Schutz. Das erschwert die Umsetzung der geplanten Projekte, darunter auch eine Trabrennbahn und die Erweiterung des BMW-Fahrsicherheitstrainings. Deshalb hat der Gemeinderat den Bebauungsplan in einen problematischen Teil im Norden und einen wesentlich weniger problematischen nördlichen Teil mit Trabrennbahn und Umgehungsstraße geteilt. Diesmal stehen die Chancen für den Baubeginn also gar nicht so schlecht.

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