Seit Montag ist der Autokonzern BMW Pächter einer rund 130 Hektar großen Fläche des ehemaligen Luftwaffenflugfeldes auf Maisacher Flur. Wie BMW-Pressesprecher Ralf Huber am Mittwoch mitteilte, haben der Eigentümer des Geländes, die Bundesanstalt für Immobilienangelegenheiten, und BMW bei einem Notar den Vertrag besiegelt. Damit sei gewährleistet, dass bereits in den nächsten Wochen mit Umbauarbeiten für ein Fahrsicherheitstrainingszentrum begonnen werden kann.
In einer ersten Ausbaustufe sollen auf dem früheren Flugfeld an sieben Tagen in der Woche täglich bis zu 140 Auto- und Motorradfahrer geschult werden.
Auf Dauer will sich der Konzern jedoch nicht mit der Rolle des Pächters begnügen. Deshalb wurde eine Kaufoption vereinbart. Hat der Bebauungsplan der Gemeinde Rechtskraft erlangt und BMW damit die Sicherheit, die eigenen Planungen umzusetzen, soll in einem zweiten Schritt der Kauf des Areals vollzogen werden.
Der Stadtrat von Fürstenfeldbruck hat unterdessen am Dienstagabend erste Beschlüsse zur Überplanung des noch von der Luftwaffe genutzten Fliegerhorstes gefasst und sich das Vorkaufsrecht für das mehr als 200 Hektar große Kasernengelände gesichert.