Maisach:Bunte Wünsche

Die Realschule verabschiedet ihre Absolventen

Von Jana Erthel, Maisach

Blaue und rosafarbene Bänder schmücken die Bäume vor dem Eingang der Turnhalle der Orlando-di-Lasso-Realschule. Die Absolventen haben die Bänder mit ihren Wünschen und Hoffnungen beschrieben. "Ich hoffe, die Abschlussprüfungen zu bestehen", steht auf einem. Am Freitag fand die Verabschiedung und die Zeugnisübergabe statt, das Ergebnis harter Arbeit. Abschlussbeste sind in diesem Jahr Annabell Franke, Lisa Schneider und Christofer Welser. Die Absolventen sind feierlich gekleidet, manche von ihnen erscheinen in bayerischer Tracht. Der Stolz über die eigene Leistung war ihnen vom Gesicht abzulesen.

Die schuleigene Bigband spielte Lorenz Maierhofers "Let's swing", während sie sich ihren Weg durch das Publikum zur Bühne bahnt. Auf dieser angekommen halten die Beratungsrektorin Muriel Plaschke, Landratsstellvertreter Johann Wieser, Zweiter Bürgermeister Roland Müller sowie Ilona Nitzsche vom Elternbeirat Reden zu Ehren der Absolventen. Sie alle seien stolz und wünschten den Absolventen alles Gute für die Zukunft.

"Nach der Schule ist mitten im Leben", sagt Roland Müller. Selbständigkeit bedeute auch Eigenverantwortung. Die Jugendlichen seien nun frei, eigene Entscheidungen zu treffen und könnten selbst entscheiden, in welche Richtung sie künftig gehen wollen. Außerdem versichert er der Realschule im Namen der Gemeinde weiterhin Unterstützung und wünscht den Absolventen Glück und Erfolg für den weiteren Lebensweg.

Als die Bigband die Titelmelodie von Nils Holgersson spielt, kommen im Publikum Kindheitserinnerungen auf. Auch die Absolventen werden nun in die weite Welt hinausfliegen. "Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel". Ilona Nitzsche bezieht sich in ihrer Rede auf das bekannte Goethe-Zitat. Familie und Freunde stünden den jungen Menschen immer bei. Sie wünsche den Absolventen vor allem drei Dinge: Verwirklichung, Mut zur Veränderung und zur Einbringung der eigenen Meinung in die Gesellschaft. Schließlich unterliege diese einem ständigen Wandel. Durch Meinungsfreiheit hätten die Jugendlichen die Chance, diese Welt aktiv mitzugestalten, sagt Nitzsche.

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