Fürstenfeldbruck:Es bleibt beim Abzug
Die Bundeswehr bekräftigt auf Anfrage der Bundestagsabgeordneten Katrin Staffler die Entscheidung, den Fliegerhorst aufzugeben.
Überdenkt die Bundeswehr angesichts der globalen Sicherheitslage und der Folgen des Kriegs in der Ukraine noch einmal die Entscheidung, 2026 den Fliegerhorst als militärischen Standort aufzugeben? Es bleibe dabei, hieß es als Antwort auf eine Anfrage der SZ im Oktober. Einzige Neuigkeit damals: die Lehrmittelwerkstatt wird einem Sprecher der Bundeswehr in Fürstenfeldbruck zufolge als letzte Einheit vermutlich erst 2028 verlegt.
Die Bundestagsabgeordnete Katrin Staffler (CSU) stellte nun in Berlin eine ähnliche Frage und bekam eine ähnliche Antwort. Grundsätzlich würden "weiterhin Liegenschaften nach Einzelfallprüfung und Leitungsentscheidung des Bundesverteidigungsministeriums an die Bima abgegeben", hieß es (die Bima ist die bundeseigene Verwertungsgesellschaft für Immobilien). Die jährlich angepasste sogenannte Schließungsliste sehe unverändert die Schließung der Liegenschaft Fürstenfeldbruck vor. Staffler: "Im Gegensatz zu anderen Standorten, wie zum Beispiel Lechfeld, wird es meinen Informationen nach also für den Fliegerhorst Fürstenfeldbruck keine Veränderungen hinsichtlich der zukünftigen Nutzung geben."