Literatur:Wie ein Sammler um den Erhalt seiner Bibliothek kämpft

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Über mehrere Jahrzehnte hat Stefan Metzger seine umfassende Privatbibliothek aufgebaut. (Foto: Johannes Simon)

Der Fürstenfeldbrucker Stefan Metzger besitzt mehr als 7500 Bücher, zu vielen davon hat er Hunderte Seiten eigener Schriften verfasst. Doch mit 75 Jahren steht er vor einer großen Herausforderung: Wer wird sein Lebenswerk übernehmen?

Von Florian J. Haamann, Fürstenfeldbruck

Das Buch auf dem Wohnzimmertisch von Stefan Metzger wirkt wie weit mehr als nur eine Lektüre. „Christoph Martin Wieland – Die Erfindung der modernen deutschen Literatur“ von Jan Philipp Reemtsma könnte man fast als Metapher für das Lebenswerk des Mannes verstehen, der es gerade liest. In einem unscheinbaren Reihenhaus im Fürstenfeldbrucker lebt der ehemalige Bibliothekar, der dort in den vergangenen Jahrzehnten eine Sammlung von 7750 Büchern aufgebaut hat – sorgfältig katalogisiert und ergänzt von 4500 Klassik-CDs, die er während des Lesens gerne im Hintergrund laufen lässt.

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