Landtagswahl:Gemeinsam zum Ringschluss

Beim Kampf für den A 99-Südring bekommt Hans Friedl Hilfe von der CSU

Von Julia Bergmann, Fürstenfeldbruck

In seinem Einsatz für den Ausbau des A-99-Südrings bekommt Hans Friedl, Landtagskandidat der Freien Wähler in Fürstenfeldbruck, nun Unterstützung vom CSU-Landtagsabgeordneten Ernst Weidenbusch. Der Christsoziale ist allerdings der Meinung, der ursprünglich vorgesehene Ringschluss der Autobahn A 99 sei nur eine von zwei möglichen Varianten, den Münchner Norden und Osten vom Verkehr zu entlasten.

Als Alternative käme für Weidenbusch auch eine wesentlich kürzere Tunnellösung in Frage, die das Ende der A 96 im Münchner Westen mit der A 995 verbindet. Der von Weidenbusch favorisierte Tunnel hätte eine Gesamtlänge von sieben Kilometern und würde somit, was das Kosten-Nutzen-Verhältnis angeht, wesentlich besser abschneiden, als die ursprünglich angedachte Lösung. Diese hätte nämlich eine Verbindung der A 995 und der A 96 auf Höhe von Germering vorgesehen und wäre auf einer Länge von über 17 Kilometern durch den Forstenrieder Park verlaufen.

Die von Weidenbusch vorgeschlagene kürzere Variante würde hingegen durch Münchner Stadtgebiet führen. Eine Lösung, der auch Friedl etwas abgewinnen kann. Bekanntermaßen würden viele Wege nach Rom führen, so der Freie Wähler. "Die Verfolgung dieses Ziels könnte den Durchbruch und die große Entlastung für den Norden und Osten der Landeshauptstadt, sowie auch den südlichen Teil Münchens bringen", meint er. Friedl bewertet die Unterstützung des CSU-Politikers als gute Möglichkeit, bald eine Lösung für die Verkehrsbelastung auf den Weg zu bringen. "Gemeinsam schaffen wir mehr", sagt Friedl.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: