Landtag:Kränzlein für bessere Betreuung von Polizisten

Für eine bessere soziale Betreuung von Polizeibeamten und eine bessere Ausstattung des polizeilichen sozialen Dienstes (PSD) hat sich der SPD-Landtagsabgeordnete Herbert Kränzlein eingesetzt. Kränzlein hat dabei vor allem die PSD-Stelle beim Polizeipräsidium Oberbayern-Nord im Blick, die seit Ende Januar unbesetzt sei. Das Präsidium ist unter anderem für den Landkreis Fürstenfeldbruck zuständig. Die Stelle sei in der Besoldungsgruppe E 9 ausgeschrieben, "das ist der niedrigste mögliche Tarif und viel zu wenig Geld für einen verantwortungsvollen und fordernden Posten".

Den Sozialdienst gibt es bei der bayerischen Polizei seit 15 Jahren, nach Angaben Kränzleins sind zehn Beschäftigte in 8,5 Vollzeitstellen für mehr 20 000 Beamte in den Polizeipräsidien und der Bereitschaftspolizei zuständig. Die Beschäftigten des Polizeipräsidiums München und des Landeskriminalamtes werden vom zentralen psychologischen Dienst der bayerischen Polizei betreut. Nach Auffassung von Herbert Kränzlein sei eine gute Beratung und Unterstützung nach belastenden Einsätzen sowie Situationen im familiären und sozialen Umfeld notwendig. Polizisten sollten nicht mit den täglich wachsenden Aufgaben allein gelassen werden.

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