Süddeutsche Zeitung

Kulturtipp:Literaturmetropole

Mit Musik und Texten nähert sich ein Abend an diesem Dienstag in Tutzing der Tradition von Czernowitz

Czernowitz - das ist ein Name, der lockt und klingt. Ein Mythos, dessen Faszination bis in die Gegenwart reicht. Und eine Stadt, die einst als Schmelztiegel der Kulturen galt, gelegen im entferntesten der österreichisch-ungarischen Kronländer, der Bukowina. Hatte sich im Gemisch der Sprachen hier bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine deutschsprachige Literatur etabliert, gelangte diese in der Zwischenkriegszeit zu ihrer Blüte. Kaum eine andere Stadt vergleichbarer Größe hat so viele Denker und Dichter hervorgebracht wie das "Jerusalem am Pruth". Mit Musik und Texten nähert sich ein Abend an diesem Dienstag von 19.30 Uhr an in der Evangelischen Akademie Tutzing der literarischen Tradition von Czernowitz und versucht die Faszination zu ergründen, die bis heute vom Namen der Stadt in der Ukraine ausgeht. Der Eintritt kostet zehn Euro, ermäßigt fünf.

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SZ vom 28.11.2017 / askr
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