Kripo überführt Wohnsitzlosen:17 gescheiterte Einbruchsversuche

Einbrecher

Über Fenster, hier ein gestelltes Foto, und Türen wollte ein nun verhafteteter Obdachloser auch im Landkreis in Häuser kommen.

(Foto: dpa)

Videokamera an Maisacher Haus zeichnet Täter auf

Die Fürstenfeldbrucker Kripo hat einen Wohnsitzlosen überführt, dem sie bisher 17 versuchte Wohnungseinbrüche zurechnen kann. Der 44-Jährige sitzt nun in Untersuchungshaft. In der Nacht auf 25. November war der Mann beim Versuch, die Eingangstüre eines Wohnhauses in Maisach aufzuhebeln, von einer Videokamera aufgezeichnet worden. Auch an zwei weiteren Häusern konnten die Polizeibeamten bei der Tatbestandsaufnahme Aufbruchspuren feststellen. Im Laufe der weiteren Ermittlungen konnte ein Beamter des Polizeipräsidiums München die Person auf dem erstellten Fahndungslichtbild identifizieren. Im Zuge der Fahndung wurde der tatverdächtige 44-Jährige am nächsten Tag im S-Bahnbereich Erding festgenommen. Bei den weiteren Untersuchungen wurde mit Unterstützung zweier Diensthunde die Umgebung des Tatortbereichs abgesucht. Dabei "erschnüffelte" ein Diensthund weitere vom mutmaßlichen Täter aufgesuchte Tatobjekte, an denen Aufbruchspuren gesichert werden konnten. Bei der Vernehmung durch Beamte der Kripo Fürstenfeldbruck zeigte sich der Festgenommene anhand dieser Beweislage weitgehend geständig. Insgesamt werden ihm 17 Einbruchsversuche zur Last gelegt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II bestätigte der Ermittlungsrichter am vergangenen Freitag den Untersuchungshaftbefehl.

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