Süddeutsche Zeitung

Fürstenfeldbruck:Betrug an der Haustür

Vermeintlicher Pelzankäufer bringt Brucker Ehepaar um Goldschmuck.

Nach einer Zeitungsannonce kontaktierte ein Brucker Ehepaar einen vermeintlichen Ankäufer für Pelzwaren und Schallplatten. Beim Besuch fragte der Mann laut Polizei allerdings nach Goldschmuck. Schließlich wollte er nur zusammen mit dem Schmuck einen Ankauf tätigen. Dafür bezahlte er nur einen geringen Betrag und gab an, am Abend wiederzukommen. Dies geschah nicht.

Angesichts dieses Falles gibt die Polizei ein paar Ratschläge zu Haustürgeschäften: Unaufgefordert kommende "Vertreter" oder "Verkäufer" solle man nur in die Wohnung lassen, wenn man sich absolut sicher ist, dass es sich um eine seriöse Geschäftsperson handelt, etwa aufgrund von persönlichen Empfehlungen durch Freunde oder Bekannte und dem Vorzeigen des Gewerbescheins. Nie solle man per Vorkasse zahlen, also bevor man die Ware erhalten hat. Und nichts solle man unter Zeitdruck unterschreiben, man solle sich nicht verwirren oder unter Druck setzen lassen.

Nachbarn als Zeugen

Nachbarn oder Bekannte sollte man als Zeugen hinzu beten, "denn wenn Sie unterschreiben, schließen Sie einen Vertrag, ein verbindliches Rechtsgeschäft ab", so die Polizei. Es gelte vorsichtig zu sein, wenn einem jemand etwas an der Haus- oder Wohnungstür in aufdringlicher Art und Weise verkaufen oder kaufen möchte. Und: Vertreter hätten der Aufforderung, das Haus oder die Haustür zu verlassen, sofort Folge zu leisten.

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