Gesundheitswesen:Wenn Personalmangel krank macht

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Zu krank, um aufzustehen und zur Arbeit zu gehen, fühlten sich im ersten Halbjahr mehr Menschen im Landkreis als zuvor. (Foto: Frédéric Cirou/imago images/PhotoAlto)

Die Zahl der Fehltage am Arbeitsplatz ist im Landkreis um ein Viertel gestiegen. Das liegt auch daran, dass es in vielen Betrieben und Branchen zu wenige Mitarbeiter gibt.

Von Heike A. Batzer, Fürstenfeldbruck

Personalmangel macht krank. Auf diese kurze Formel lassen sich die Ergebnisse des DAK-Gesundheitsreports bringen. Ständiger Personalmangel gehört demnach für fast die Hälfte der Beschäftigten zum Berufsalltag - mit gravierenden Gesundheitsrisiken, warnt die Krankenkasse, die auch eine Geschäftsstelle in Fürstenfeldbruck hat. Denn in Berufen mit Personalmangel ist der Krankenstand höher. Im ersten Halbjahr 2023 stieg die Zahl der Fehltage am Arbeitsplatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich an, in den Landkreisen Fürstenfeldbruck und Dachau der DAK zufolge um 27 Prozent und damit um mehr als ein Viertel.

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