Gemeindefinanzen:An der Grenze der Leistungsfähigkeit

Lesezeit: 3 Min.

Für jedes Grundstück, ob bebaut oder unbebaut, muss Grundsteuer B entrichtet werden. Grundsteuer A gilt für landwirtschaftliche genutzte Flächen. (Foto: Johannes Simon)

Steigende Ausgaben für Kinderbetreuung und Infrastruktur zwingen Maisach zu unpopulären Entscheidungen. Weshalb Grundbesitzer mehr Steuern zahlen sollen.

Von Erich C. Setzwein, Maisach

Gerade erst haben Eigentümer von Immobilien einen lange erwarteten Bescheid von ihrer Gemeinde bekommen. Darin wird fein säuberlich aufgeführt, warum es die neue Grundsteuer gibt und was quartalsweise abgebucht wird. In Maisach aber wird die Post bald neue Bescheide zustellen müssen, weil sich die Berechnung erneut geändert hat. Nach oben nämlich, weil der Gemeinderat eine deutliche Anhebung der Grundsteuer von 360 auf 425 Punkte beschlossen hat. Die Gemeinde bittet also alle Besitzer von bebauten und unbebauten Grundstücken – dafür steht die Grundsteuer B – zur Kasse, um ihr „Stabilisierungs- und Innovationspaket 2025“ mit einem Volumen von 800 000 Euro finanzieren zu können. Durch die Grundsteuerreform bekommt die Gemeinde laut Kämmerei schon 380 000 Euro mehr.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungHaushalt
:Klare Ansage vor der Wahl

Kommentar von Erich C. Setzwein

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: