Historisches Mittelstetten:Gotteshäuser im Porträt

Historisches Mittelstetten: Die älteste Glocke hängt im Kirchturm in Tegernbach, sie wurde 1777 gegossen und ist auf dem Buchdeckel abgebildet.

Die älteste Glocke hängt im Kirchturm in Tegernbach, sie wurde 1777 gegossen und ist auf dem Buchdeckel abgebildet.

(Foto: Carmen Voxbrunner)

Verein Dorfbelebung Mittelstetten beschränkt sich in seinem Büchlein nicht nur auf die Kirchenglocken in der Gemeinde.

Nach umfangreichen Recherchen zu den Kirchenglocken aller Ortsteile hat der Verein Dorfbelebung Mittelstetten die interessanten Erkenntnisse in einem 100-seitigen Büchlein zusammengefasst, das bei den Mitgliedern des Vorstandes erworben werden kann. Die reich bebilderte Broschüre informiert aber nicht nur über die Glocken und ihre Geschichte, sondern beinhaltet auch Kurzporträts von den Gotteshäusern mit ihren teils wertvollen Ausstattungen, ihren Besonderheiten und Schätzen und gibt auch einen Einblick in die jeweilige Kirchturmgeschichte. "Die älteste Glocke hängt im Kirchturm in Tegernbach, wurde 1777 gegossen und ist auf dem Buchdeckel abgebildet", teilt Vereinschefin Katharina Schlamp mit. Außer im Ortsteil Längenmoos hätten in beiden Weltkriegen auf Anordnung des Kriegsministeriums eine oder beide Bronzeglocken für die Gewinnung von Material für die Herstellung von Kriegsgerät abgegeben werden müssen, seien danach durch hohen Arbeits- und Finanzeinsatz jedoch wieder ersetzt worden. Der Verein bedankt sich bei allen Helfern für den nicht unerheblichen Zeitaufwand für die Nachforschungen, insbesondere bei der Vorsitzenden Schlamp und ihrer Vorgängerin im Amt, Magda Schebesta, die das Büchlein verfasst haben. Der Vereinsvorstand dankt auch den ortsansässigen Unternehmen, der Gemeindeverwaltung sowie den Kirchenverwaltungen und der VR-Bank Fürstenfeldbruck für ihre Spenden, ohne die das Büchlein nicht hätte aufgelegt werden können.

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