Jahresrückblick 2024:Von Bauern, Brauern und einem Bürgermeister

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Der Himmel zürnt: Dunkle Wolken wie hier bei Maisach kündigen zwar nur Regen an, doch das Bild ist typisch für eine bestimmte Stimmung in diesem Jahr. Die heimische Wirtschaft jedenfalls klagt darüber, dass sich die Aussichten für sie verdüstern. (Foto: Johannes Simon)

Ausschnitte aus einem Jahr, das mit Protesten und einer Insolvenz beginnt und so manche finanzielle Überraschung bereithält. Und die Gemeinde Maisach nimmt Abschied von einem Original.

Von Erich C. Setzwein, Fürstenfekldbruck

Am Ende dieses Jahres wird wieder gespart. Nicht bei den Weihnachtseinkäufen und Festessen, sondern in den öffentlichen Haushalten für das kommende Jahr. Steigende Arbeitslosenzahlen, höhere Tarifabschlüsse und die allgemeine Teuerung führen dazu, dass die Einnahmen nicht mehr werden, aber dafür die Ausgaben. Seit Beginn des ablaufenden Jahres ist die Kritik an der vor Kurzem zerbrochenen Ampel-Regierung unüberhörbar, die Klagen vor allem aus der Wirtschaft und den Verbänden laut und die Proteste vehement. Es ist ein Jahr, in dem der eine oder andere Betrieb im Landkreis aufgibt, in dem wieder Wissen und Kompetenz verschwinden. Ob das nun aus eigener Lebensplanung passiert, weil vielleicht kein Nachfolger für die Firma zu finden war, oder es eine Konzernentscheidung ist – übrig bleiben jene, die sich für ihre Chefs jahrelang abgerackert haben. Manchmal aber gelingt es auch, Lösungen zu finden, wie etwa für die Brauerei Maisach, die sich im Januar als zahlungsunfähig erklärte. Ein paar Monate später gelang die Rettung unter neuer Führung.

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