Infrastruktur:Germering bewirbt sich um Breitbandförderung

Die Stadt Germering will mit der technischen Entwicklung des schnellen Internets Schritt halten. Deshalb bewirbt sie sich für ein Förderprogramm des Bundes. Dieser bezahlt Kommunen Beratungsleistungen bis zu einer Höhe von 50 000 Euro. Von diesen Beratungen versprechen sich die Stadträte Informationen über Technologien, das richtige strategische Vorgehen in der Zukunft oder den Bedarf von Industrie und Gewerbe. Ziel ist es, einen Fahrplan für Germerings digitale Zukunft zu erarbeiten. Sobald der Förderbescheid eingeht, will die Stadt eine geeignete Beratungsfirma suchen. Die Verwaltung rechnet damit, dass sich der Bedarf an der Fortentwicklung des Breitbandnetzes durch die zunehmende Digitalisierung künftig alle zwei Jahre verdoppelt. Mit dem erreichten Zustand sind die Stadtpolitiker zufrieden. Das Datennetz, so heißt es in einer Vorlage der Verwaltung, sei mit der neuesten Technik ausgestattet. Im Stadtgebiet betrage die Datenübertragungsrate mindestens 30 Megabits pro Sekunde. Im Bereich der Industriestraße, wo die Einrichtung eines schnellen Internets lange auf sich warten ließ, könnten nun, nach Abschluss der Arbeiten der Telekom, bis zu 50 Megabit pro Sekunde erreicht werden. Abhängig ist die Übertragungsgeschwindigkeit von der Entfernung eines Internetnutzers vom Schaltgehäuse.

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