Im Kampf gegen Leukämie:Typisierung bei der Germeringer Feuerwehr

Leben retten - damit kennt sich die Germeringer Feuerwehr aus: Um die 250 Einsätze absolviert sie Jahr für Jahr. Nun aber geht es nicht ums Retten, Bergen oder Löschen. Gerettet wird diesmal ganz ohne Blaulicht und Atemschutz: Die Freiwillige Feuerwehr Germering kämpft gegen Blutkrebs (Leukämie). An diesem Sonntag öffnet sie ihre Türen nicht nur, um Besuchern einen Blick dahinter zu ermöglichen. Die 75 Mitglieder laden vielmehr gemeinsam mit der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) zur öffentlichen Typisierungsaktion ein: Gesunde Besucher zwischen 17 und 45 Jahren können zu potenziellen Lebensrettern werden.

Der Tag der offenen Tür, zu dem zwischen 1000 und 1500 Besucher erwartet werden, wird von der Feuerwehr alle zwei Jahre veranstaltet. Die Idee, die Stiftung AKB an diesem Tag mit einem mobilen Stand einzuladen, hatte der stellvertretende Kommandant Thomas Mayrhofen: "Es ist uns wichtig, dass wir an diesem Tag nicht nur uns selber präsentieren, sondern auch gleichgesinnte Vereine und Stiftungen, die sich für das Überleben von Menschen einsetzen". Von 11 bis 16 Uhr besteht zwischen dem Bärenweg und der Einfahrt zum Senioren-Zentrum Maria-Magdalena, Augsburger Straße 2, die Möglichkeit, sich per Wangenabstrich und damit völlig schmerzlos testen zu lassen. Das dauert nur wenige Minuten. Die Daten werden anonymisiert an ein weltweites Spendernetzwerk weitergeleitet. Spenden kann man auch an die Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern, Iban DE67 7025 0150 0022 3946 88 (Verwendungszweck: Freiwillige Feuerwehr Germering).

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