Die Germeringer und die Gröbenzeller Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern geben Tipps für kühle Räume bei Hitze. Das Wichtigste sei, die Hitze gar nicht erst in die eigenen vier Wände hereinzulassen. Denn wenn die Innenräume einmal aufgeheizt sind, sei es schwer, sie wieder abzukühlen. Mit den folgenden Tipps können Wohnräume trotz Hitze kühl gehalten werden.
Die Energieberatung rät davon ab, tagsüber zu lüften. Optimal seien dafür kühlere Nacht- und Morgenstunden. Am effektivsten sei ein Durchzug. Darüber hinaus würden geöffnete Schranktüren helfen, denn in den Schränken speichere sich Wärme.
Geschlossene Jalousien und Fensterläden helfen ebenfalls, um die Innenräume vor Hitze zu schützen. Vor allem dann, wenn die Vorrichtungen an der Außenseite des Gebäudes angebracht sind. Bei Innenvorrichtungen wie Vorhängen oder Jalousien sollte die Außenfläche hell oder mit Metall beschichtet sein.
Wer Sonnenschutzfolie anbringen will, sollte den Vermieter fragen
Auch reflektierende Sonnenschutzfolien eignen sich nach Angabe der Energieberatung. Sie seien nicht nur vergleichsweise preisgünstig, sondern könnten auch direkt auf die Fensterscheibe geklebt werden. Jedoch sollte mit dem Vermieter geklärt werden, ob die Folie angebracht werden darf. Sie verdunkelt zudem die Innenräume.
Die wirksamste Möglichkeit, um ein Haus zu kühlen, sei aber noch immer eine gute Wärmedämmung. Dafür benötige es zunächst eine Betrachtung des Zustands des gesamten Gebäudes sowie die Festlegung einer sinnvollen Reihenfolge entsprechender Maßnahmen – beispielsweise mit der Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern.