KunstEin Blick auf das Frühwerk des großen Aufrüttlers

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Im Triptychon „Die Frau“ (rechts) von 1971 kritisiert Zingerl die Rolle, die Kapital und Kirche der Frau zuweisen.
Im Triptychon „Die Frau“ (rechts) von 1971 kritisiert Zingerl die Rolle, die Kapital und Kirche der Frau zuweisen. (Foto: Johannes Simon)

Der vor zwei Jahren verstorbene Künstler Guido Zingerl gehörte mit seinen kritischen Gemälden zu den bekanntesten Künstlern des Landkreises. Nun zeigt das Museum Fürstenfeldbruck sein bisher unbekanntes Frühwerk.

Von Florian J. Haamann, Fürstenfeldbruck

Gut zwei Jahre ist es nun her, dass der Landkreis mit Guido Zingerl seinen wohl größten sozialkritischen Künstler verloren hat. Viel wurde über seine Bilder und sein Leben geschrieben, oft sind seine Arbeiten mit dem unverkennbaren Stil in Fürstenfeldbruck - und weit darüber hinaus - ausgestellt worden. Da stellt sich also die Frage: Gibt es heute überhaupt noch etwas Neues über ihn und sein Werk zu erzählen? Absolut, müsste die Antwort lauten, und die neue Ausstellung im Kunsthaus im Museum Fürstenfeldbruck unterstreicht dies eindrucksvoll. Sie trägt den Titel „Zingerl - Das unbekannte Frühwerk“ und zeigt genau das, was sie verspricht: Bilder aus den jungen Jahren des 1933 geborenen Künstlers, die so bisher noch nie öffentlich gezeigt worden sind.

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