GrünstreifenBesser nisten

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Nisthilfen für Wildbienen in einem Schrebergarten.
Nisthilfen für Wildbienen in einem Schrebergarten. (Foto: Ingrid Hügenell)

Warum die meisten „Insektenhotels“ Unsinn sind und wie man Wildbienen wirklich bei der Fortpflanzung hilft.

Kolumne von Ingrid Hügenell

Die kalte Jahreszeit zu überstehen, ist eine große Herausforderung für alle Lebewesen. Sie wird mit unterschiedlichsten Strategien gemeistert. Tiere wie Igel oder Fledermäuse halten Winterschlaf. Menschen bauen Häuser mit Heizungen. Frösche und Molche graben sich im Schlamm auf dem Grund von Gewässern ein. Manche Pflanzen ziehen alle oberirdischen Bestandteile ein, um im Frühjahr aus den Wurzeln wieder auszutreiben. Einige wenige Insektenarten überwintern als erwachsene Tiere geschützt etwa in der Borke alter Eichen. Oft überwintert die nächste Generation als Ei, Larve oder Puppe in den Stängeln von Pflanzen, in totem Holz oder herabgefallenem Laub. Wer im Herbst seinen Garten nicht abräumt, schützt sie und erreicht damit schon viel für den Artenschutz.

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