Großeinsatz in Malching:Polizisten als Pferdefänger

Am Mittwochmorgen macht sich eine Herde Islandpferde bei Maisach selbständig. Die Polizei rückt mit einem Großaufgebot an, um sie vor der Bahnlinie aufzuhalten.

Wolfgang Krause

Diesen Islandponys geht es auf ihrer Weide offenbar prima. Die Haltung von Tieren für eine Ponyreitbahn finden Tierschützer hingegen schädlich und nicht artgerecht. (Foto: www.joergensen.com)

Eine Herde Islandpferde hat am Mittwochmorgen in Malching einen Großeinsatz ausgelöst. Die 15 Tiere waren nach Angaben eines Polizeisprechers von einer Koppel in dem Maisacher Ortsteil ausgebrochen und trieben sich gegen 10 Uhr in der Nähe der Bahngleise herum. Um sie einzufangen, rückten nicht nur Beamte der Olchinger Polizeiinspektion aus, sondern auch Kollegen der für Bahnanlagen zuständigen Bundespolizei. Sogar eine Hubschrauberbesatzung, die eigentlich zu einem anderen Einsatz entsandt worden war, beteiligte sich kurzzeitig an der Suche. Der Bahnverkehr wurde sicherheitshalber verlangsamt. Den Olchinger Polizisten gelang es schließlich, 14 Pferde in einer umzäunten Wiese neben dem Sportplatz zusammenzutreiben und dem Besitzer zu übergeben. Das letzte wurde später im Ort eingefangen.

© SZ vom 04.04.2013 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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