Süddeutsche Zeitung

Großbrand in Puchheim:Werkstatt steht in Flammen

Die Polizei warnt vor der "extrem starken Rauchentwicklung": Eine Autowerkstatt in Puchheim steht in Flammen. Seit den frühen Morgenstunden versuchen fast 200 Feuerwehrmänner den Brand zu löschen.

Am Tag nach dem Großbrand im Gewerbegebiet von Puchheim steht nur noch eine Ruine.

Das Dach des zweistöckigen Klinkerbaus ist eingestürzt, durch die nackten Metallrahmen der Fenster sind verkohlte Trümmer, Balken und Stahlträger zu sehen.

sieben Stunden lang kämpften die Feuerwehrleute anschließend gegen die Flammen. Noch ist die Brandursache unklar.

Laute Knallgeräusche hatten eine Nachbarin geweckt: In einer Autowerkstatt in Puchheim ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein Feuer ausgebrochen. Seit den frühen Morgenstunden stand die Halle in einem Gewerbegebiet in der Nähe des Bahnhofs in Flammen.

180 Feuerwehrmänner versuchten das Feuer zu löschen und ein Übergreifen auf andere Gebäude zu verhindern - der Einsatz gestaltete sich schwierig, sieben Stunden dauerte der Kampf gegen die Flammen. Zwei Männer zogen sich bei den Löscharbeiten leichte Schnittverletzungen zu.

Ein Polizeisprecher warnte vor der "extrem starken Rauchentwicklung", Giftstoffe seien aber nicht ausgetreten, Anwohner sollten dennoch Türen und Fenster geschlossen halten. Das Gebäude wird unter anderem als Kfz-Werkstätte und Lagerhalle genutzt.

Wegen des Funkenflugs wurde der S-Bahn-Verkehr für zwei Stunden unterbrochen, zahlreiche Passagiere saßen in den Morgenstunden am Bahnhof Puchheim fest.

Die Ursache für den Großbrand ist bislang nicht geklärt. Die Polizei geht von einem "Millionenschaden" aus.

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