HonoraraffäreSchäfer räumt Fehler ein und zahlt

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Gröbenzells Bürgermeister Martin Schäfer (UWG, links) und sein Stellvertreter Martin Runge (Grüne) am Mittwoch im Rathaus bei der Bekanntgabe der Einigung.
Gröbenzells Bürgermeister Martin Schäfer (UWG, links) und sein Stellvertreter Martin Runge (Grüne) am Mittwoch im Rathaus bei der Bekanntgabe der Einigung. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Gröbenzells Bürgermeister einigt sich gütlich mit dem Gemeinderat und übernimmt den Großteil strittiger Anwaltskosten. Damit soll ein weiteres Gerichtsverfahren vermieden werden.

Von Gerhard Eisenkolb, Gröbenzell

Zwei Jahre lang hat die sogenannte Honoraraffäre des Gröbenzeller Bürgermeisters Martin Schäfer (UWG) Gemeinderat, Kommunalaufsicht, Justiz und Gerichte beschäftigt. Am Mittwoch gaben dessen Stellvertreter Martin Runge (Grüne) und der Rathauschef bei einer Pressekonferenz im Rathaus bekannt, dass es ihnen gelungen ist, die strittige Angelegenheit gütlich beizulegen. Laut Zweitem Bürgermeister unterschrieb Schäfer am Dienstag eine schuldrechtliche Anerkennung. Zudem überwies er an die Gemeinde eine Summe von 8832,32 Euro für Honorare, die im Zeitraum von Frühjahr 2022 bis Mai 2023 von der Kämmerei an eine Rechtsanwaltskanzlei geflossen waren, ohne dass es für diese Zahlungen eine Rechtsgrundlage gab. Schäfer räumte ein, in Unkenntnis der komplexen Rechtslage einen Fehler gemacht zu haben. Zudem sei er von der Anwaltskanzlei falsch beraten worden.

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