GröbenzellWüstenbussard vertreibt Krähen

Erfolgreiches Paar: Falknerin Rita Kalmbach mit Wüstenbussard Gonzo.
Erfolgreiches Paar: Falknerin Rita Kalmbach mit Wüstenbussard Gonzo. (Foto: Foto: Rita Kalmbach)

Die Gemeinde Gröbenzell zieht eine erfolgreiche Bilanz des Einsatzes von Falknerin Rita Kalmbach und ihrem Greifvogel Gonzo.

Von Andreas Ostermeier, Gröbenzell

Wüstenbussard Gonzo hat seine Aufgabe mit Erfolg bewältigt. Wie die Gemeinde Gröbenzell mitteilt, hat Gonzo den Saatkrähen das Nestbauen und Brüten im Gemeindegebiet verleidet. Bürgermeister Martin Schäfer lobt den Einsatz von Falknerin Rita Kalmbach und ihrem Greifvogel. „Zum aktuellen Zeitpunkt sind keine brütenden Krähen in Gröbenzell angesiedelt“, sagt Schäfer.  Alle Saatkrähen, die sich in Gröbenzell zum Nestbau niederlassen wollten, seien vergrämt worden.

Von 1. Februar bis 15. April waren Kalmbach und Gonzo im Einsatz, um zu verhindern, dass Saatkrähen Nester bauen. Die Falknerin wurde von der Gemeinde beauftragt, nachdem im Jahr 2022 ein Anstieg auf 66 Nester in der Ammersee- und der Rathausstraße festgestellt worden war. Die Bruttätigkeit der Saatkrähen habe zu Konflikten mit Anwohnern geführt, heißt es in der Mitteilung der Gemeinde, weshalb der Gemeinderat beschlossen habe, sich an den durch die Regierung von Oberbayern genehmigten Vergrämungsmaßnahmen zu beteiligen.

Bei der Vergrämung handelt es sich um ein interkommunales Vorgehen in enger Abstimmung mit den Nachbargemeinden und der Regierung von Oberbayern. Die Vergrämungsmaßnahmen in den Brutsaisonen 2023, 2024 verliefen laut Gemeinde Gröbenzell sehr erfolgreich, ebenso in diesem Jahr. Die Falknerin fuhr jeden Tag das ganze Gemeindegebiet ab, um mit Wüstenbussard Gonzo die Krähen zu vergrämen. Die Vergrämungsmaßnahmen werden in 2026 vermutlich fortgeführt werden.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Mitten in Fürstenfeldbruck
:Glücksbote im Flecktarn

Der Verkaufserlös der zum letzten Mal von der Bundeswehr ausgegebenen Erbsensuppe wird erstmals von einem Reserveoffizier übergeben, den man bislang vor allem in ziviler Mission kannte.

SZ PlusKolumne von Stefan Salger

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: