Der Klimaschutzpreis der Gemeinde Gröbenzell wird an die Besitzer von zwei Privathäusern vergeben. Laut einer Meldung der Gemeinde zeigten beide beispielhaft, wie man Bestandsgebäude so erneuern kann, dass sie praktisch keine fossile Energie mehr benötigen. Ausgezeichnet werden Olaf Frank und Britta Olschok-Frank für die energetische Sanierung einer Doppelhaushälfte aus den Siebzigerjahren. Dabei wurden die alte Ölheizung gegen eine Luft-Wärmepumpe ausgetauscht, Gebäudeaußenhülle, Dach und Kellerdecke gedämmt und eine Photovoltaikanlage aufs Dach montiert.
Noch beeindruckter zeigte sich laut Pressemeldung die Jury von Johann Prenninger. Der Elektrotechnikingenieur nutzte fast die komplette Dachfläche seines Anwesens für eine Solaranlage. Er hat eine "Sektorenkopplung" umgesetzt, also Strom-, Wärme- und Verkehrssektor verknüpft. Dank großer Batteriespeicher kann das Haus im Falle eines Blackouts unabhängig vom Stromnetz versorgt werden. Die private E-Ladesäule stellt Prenninger nach Absprache kostenfrei zur Verfügung. Die Ehrung findet am Freitag, 6. Oktober, von 19.30 Uhr an im Bürgerhaus statt - direkt vor der Bürgerversammlung.