Grafrath:Schutzstreifen für Radler

Auf die Fahrbahn aufgebrachte Schutzstreifen sollen das Radfahren in Grafrath auf der Kreisstraße FFB 6 zwischen der Bahnunterführung und dem Bürgerstadel sicherer machen. Nachdem der Bauausschuss neulich den Entwurf eines Planungsbüros positiv beurteilt hatte, beschloss auch der Gemeinderat einstimmig, bei der Straßenverkehrsbehörde im Landratsamt die Realisierung zu beantragen.

Der Bauausschuss hatte sich dafür ausgesprochen, auf beiden Seiten der Fahrbahn der Moorenweiser-, Bahnhof-, Haupt- und Mauerner Straße einen Schutzstreifen zu markieren, allerdings war man sich laut Bürgermeister Kennerknecht (parteifrei) dabei bewusst, dass das nur an sehr wenigen Stellen möglich sein dürfte. Daher wird ein Schutzstreifen favorisiert, der jeweils auf der "Bergseite" am Rande der Straßen aufgezeichnet ist. Auf Anregung von Peter Kaifler (Grüne) soll der Schutzstreifen Richtung Mauern bis zum Ortsschild von Grafrath geführt werden. Die Straßen seien durchgängig sechs Meter breit, so dass für einen 1,25 Meter breiten Schutzstreifen ausreichend Platz vorhanden sei. Im Abschnitt der Bahnhofstraße, etwa zwischen der Einmündung des Fußwegs zum Bahnhof bis zur Unterführung soll mittelfristig ein Geh- und Radweg angelegt werden. Da hierfür mit Anliegern über Grundabtretungen verhandelt werden muss, soll auch in diesem Abschnitt vorübergehend ein Schutzstreifen mehr Sicherheit für Radler bringen.

Struzena schlug vor, mit dem Antrag auf Realisierung auch die Anbringung von Querungshilfen in der Bahnhofstraße zu verbinden und erneut auf die Anordnung einer Reduzierung auf Tempo 30 zu pochen. Bernd Traut (Einigkeit) und Hartwig Hagenguth (BfG) rieten dazu, lieber "Schritt für Schritt" zu versuchen, Verbesserungen zu erreichen.

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