Grafrath:Kipper stürzt in Straßengraben

Grafrath: Glück im Unglück: Dank der Böschung wird das Baufahrzeug nach etwa acht Metern gestoppt - das Toteisloch ist etwa 30 Meter tief.

Glück im Unglück: Dank der Böschung wird das Baufahrzeug nach etwa acht Metern gestoppt - das Toteisloch ist etwa 30 Meter tief.

(Foto: Freiwillige Feuerwehr Grafrath/oh)

Baufahrzeug muss mit Kran geborgen werden.

Von Ariane Lindenbach, Grafrath

"Abgestürzter Lkw am Toteisloch" - dieser Alarm ging am Montag um 14.30 Uhr bei der Freiwilligen Feuerwehr Grafrath ein. Auf Höhe des jahrtausendealten Naturdenkmals, einem Relikt der letzten Eiszeit, war ein 26 Tonnen schwerer Muldenkipper in den Straßengraben gestürzt. Glücklicherweise wurde er etwa acht Meter unter Straßenniveau von der Böschung gestoppt. Denn das Toteisloch ist etwa 30 Meter tief. So aber hatte auch der 26 Jahre alte Fahrer Glück; er wurde bei dem Unfall auf der Adalmundstraße nur leicht verletzt.

Grafrath: Der 26-Tonner muss mit Hilfe eines Krans geborgen werden, 21 Feuerwehrleute helfen dabei.

Der 26-Tonner muss mit Hilfe eines Krans geborgen werden, 21 Feuerwehrleute helfen dabei.

(Foto: Freiwillige Feuerwehr Grafrath/oh)

Laut dem Bericht der Polizei kam der 26-Jähige nach eigenen Angaben von der Fahrbahn ab, weil er auf seinem Weg ortseinwärts einem entgegenkommenden Fahrzeug ausgewichen war. Daraufhin stürzte der Muldenkipper den Abhang mehrere Meter hinunter, überschlug sich und kam auf den Rädern wieder zum Stehen. Für die schwierige Bergung am Hang musste ein Kran eingesetzt werden. 21 ehrenamtliche Feuerwehrkräfte und ein Abschleppdienst waren fünf Stunden beschäftigt, "um den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen", wie es die Feuerwehr in den sozialen Medien formulierte. An dem Kipper entstand nach Schätzung der Polizei ein Schaden von etwa 15 000 Euro.

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