Grafrath:Menü und Gemeinschaft

Nachbarschaftshilfe Grafrath hat ein neues Angebot

Das erste Netzwerkprojekt der Nachbarschaftshilfe Grafrath beginnt am Donnerstag, 16. Januar. Von dem Tag an gibt es einmal wöchentlich ein hochwertiges und gemeinsames Mittagessen, um die Bürger einander näher zu bringen, der Vereinsamung von Senioren entgegenzuwirken und Angehörige von Menschen mit Demenz zu entlasten sowie ins gesellschaftliche Leben zu integrieren. Unter dem Motto: "Zusammen is(s)t man weniger allein" von Anna Gavalda veranstaltet die Nachbarschaftshilfe in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt Grafrath, der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde, dem Pfarrverband Grafrath-Kottgeisering und der Caritas-Fachstelle Leben im Alter, den Mittagstisch in den Räumlichkeiten der Michaelskirche.

Die Akzeptanz in der Bevölkerung wird in einer dreimonatigen Testphase ermittelt. Danach entscheiden die Partner, ob eine solche Einrichtung dauerhaft angeboten werden kann. Ob jung oder alt, arbeitend oder bereits im Ruhestand, sportlich oder gemütlich, alle seien eingeladen, heißt es in der Mitteilung. Geplant ist, für Menschen mit geringem finanziellem Rahmen eine Lösung zu finden. Bereits um 10.30 Uhr können die Gäste bei der Zubereitung des Menüs mitwirken. Das Mittagsmahl besteht aus einer Tagessuppe, Hauptspeise mit Salat und einem Dessert zu einem Einführungspreis. Im Vordergrund steht das gesellige Beisammensein. Es ist Zeit für Gesellschaftsspiele, gegenseitigen Austausch und Freude am Miteinander. Eine Kaffee-und-Kuchenrunde schließt den Nachmittag ab. Der Mittagstisch dient auch der stundenweisen Entlastung pflegender Angehöriger. Fachlich qualifizierte Mitarbeiter sind über den ganzen Zeitraum anwesend. Den Fahrdienst übernimmt die Nachbarschaftshilfe gegen eine Aufwandsentschädigung.

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