Germering:Neues Schwimmbecken wird Millionen kosten

Das Wettbewerbsverfahren zum Bau des neuen Lehrschwimmbeckens am Germeringer Hallenbad hat der Werkausschuss des Stadtrates jetzt auf den Weg gebracht. Das bisherige Lehrschwimmbecken an der Wittelsbacherschule wird im Sommer geschlossen und abgerissen. Am Hallenbad entsteht ein sogenanntes Multifunktionsbecken. Genutzt werden soll es als Lehrschwimmbecken, aber auch als Spielbecken mit einer kleine Rutsche und ein Unterwasser-Sprudel-Bereich. Außerdem entsteht im Anbau an das Hallenbad noch ein gesonderter Bereich für Eltern mit kleinen Kindern.

Im Werkausschuss wurde im Wettbewerbstext noch ein trockener Kinderspielbereich von etwa zehn Quadratmetern Größe aufgenommen. "Das steigert bei vertretbarem Aufwand die Attraktivität des Bades", argumentierte Stadtwerkechef Roland Schmid in der Sitzungsvorlage. Auch Unterwasser-Massagedüsen für den Versehrtensport sind im Multifunktionsbecken vorgesehen. 18 Bewerbungen von Architekturbüros waren nach der europaweiten Ausschreibung bis zum Stichtag eingegangen. Eine Bewerbung um den Auftrag für den fünf bis sieben Millionen Euro teuren Anbau kam auch aus Spanien. "Die meisten waren jedoch aus Süddeutschland", erläuterte der Münchner Architekt und Stadtplaner Walter Landherr, der für die Stadt den Wettbewerb betreut.

Landherr hat zehn Bewerber ausgewählt, denen jetzt der vom Werkausschuss gebilligte Auslobungstext zugesandt wird. "Das sind Büros, die im Bäderbau Erfahrung haben", so Landherr. Auch die Installation von Wärmekabinen ist Teil des Auslobungstextes. Der Zeitplan sieht vor, dass nach Eingang der Architekturentwürfe das Preisgericht im September zusammentritt und den Wettbewerbssieger ermittelt. Wenn alles nach Plan läuft, könnten im Sommer 2018 die neuen Bereiche eröffnet werden.

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