Süddeutsche Zeitung

Germering:Mehr Einnahmen als erwartet

"Die Finanzen der Stadt entwickeln sich positiv, ja, sogar sehr positiv." Das sagte Oberbürgermeister Andreas Haas (CSU) bei der jüngsten Sitzung des Stadtrats, nachdem Kämmerer René Mroncz den Jahresabschluss 2018 vorgestellt hatte. Die Stadt hat demnach im vorigen Jahr erheblich mehr eingenommen als kalkuliert worden war, nämlich 4,4 Millionen Euro statt knapp zwei Millionen. Das liegt daran, dass die Einnahmen stiegen, vor allem aus der Grunderwerbssteuer und durch die Auflösung von Rückstellungen. Geringere Erträge aus der Gewerbesteuer hätten im Jahresverlauf "mehr als ausgeglichen werden" können, sagte Mroncz.

So musste die Stadt etwa geringere Umlagen an den Landkreis und den Bezirk abführen.

Bei Heizung, Strom und Reinigung sparte die Stadt ein. Bei den Investitionen wurde nicht alles Geld ausgegeben, das im Haushalt eingeplant war. Das betrifft etwa die Erweiterung der Kerschensteiner Schule, den Neubau und die Erweiterung des Abenteuerspielplatzes sowie die Sanierung und Erweiterung des Kindergartens Spatzennetzes. Auch Mittel für die Erweiterung des Feuerwehrhauses Germering sowie Investitionszuschüsse für die Schaffung von Kinderbetreuungseinrichtungen und die Erweiterung des Hallenbads wurden nicht abgerufen. Insgesamt hatte die Stadt am 31. Dezember 2018 noch knapp 21 Millionen Euro an liquiden Mitteln, zu Beginn des Jahres 2018 waren es gut 32 Millionen. Statt fast 20 Millionen wurden nur gut elf Millionen Euro entnommen.

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SZ vom 26.09.2019 / ihr
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