Germering:Klimaschützer gründen Verein

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Der Vorstand des Bündnisses: Stefanie Pockrandt-Gauderer (vorne von links), Michael Lorenz, Christian Heyne (hinten links) und Andrea Tasche. (Foto: Privat/oh)

"Bündnis Zukunft Germering" will, dass die Stadt bis 2035 klimaneutral wird

Von Ingrid Hügenell, Germering

In Germering gibt es nun das "Bündnis Zukunft Germering", das nachhaltig, ökologisch und fair agieren will. Hervorgegangen ist es aus "Germering For Future" als gemeinnütziger, eingetragener Verein. "Wir sind der Überzeugung, dass der wirtschaftliche und gesellschaftliche Wandel nicht nur Verzicht und Einschnitte bedeutet, sondern großes Potenzial zur Steigerung unserer Lebensqualität birgt", teilt das Bündnis mit.

Das reiche von hochwertigen, gesünderen Produkten über eine lebenswerte Umwelt mit besserer Luftqualität und geringerer Grundwasserbelastung bis hin zu einer entschleunigten Lebensweise - "ganz abgesehen von dem guten Gefühl, zu einer lebenswerten Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder beizutragen".

Die Ziele sind klar umrissen: Germering soll bis 2035 klimaneutral werden, worunter sowohl eine Versorgung mit 100 Prozent regenerativen Energien als auch die Verkehrswende hin zu mehr Rad und öffentlichem Personennahverkehr sowie eine nachhaltige Stadtentwicklung fallen. Das Bündnis begrüßt und unterstützt daher die Gründung der Energiegenossenschaft "Sonnensegler", die gerade in Germering und im Landkreis entsteht.

Als erste Aktion sollen am Freitag, 10. September, in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche die Direktkandidaten des Wahlkreises für den Bundestag befragt werden.

Die Gründungsversammlung von "Bündnis Zukunft Germering" trat am 17. Juni in der evangelischen Dietrich-Bonhoeffer-Kirche zusammen. Dabei wurde auch ein Vorstand gewählt. Vorsitzender ist der evangelische Pfarrer Michael Lorenz, zweite Vorsitzende die Umweltaktivistin Steffi Pockrandt-Gauderer. Als Kasierin fungiert Andrea Tasche, Schriftführer ist Christian Heyne. Laut eigener Mitteilung ist im Bündnis ein breites Spektrum an Mitgliedern in Sachen Alter und Parteinähe vertreten, das habe sich in vielen Ideen bezüglich der Organisation der Vereinsarbeit ausgedrückt. Das ist auch ein Ziel des Vereins: Dass verschiedene gesellschaftliche Akteure zusammenkommen, um gemeinsam an einem Strang zu ziehen, nämlich nachhaltigen sowie sozial verträglichen Umwelt- und Klimaschutz voranbringen. Auf der Website www.buendniszukunftgermering.de gibt es weitere Informationen.

© SZ vom 10.08.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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