Germering:Endlich wieder planschen

GERMERING: Kinderbecken im Freibad

Juliane (links) und Josefine testen das frisch sanierte Kinderbecken. Dort gibt es nun sogar eine wasserspeiende Schlange.

(Foto: Leonhard Simon)

Bis zu 1800 Gäste dürfen ins Freibad kommen

Von Lucia Weigl, Germering

Neben den vier größeren Becken hat das Freibad in Germering jetzt wieder ein frisch saniertes Kinderbecken zu bieten. "Die Wasserfläche und die Form sind so wie vorher", berichtet Gerd Felder, Leiter der Germeringer Bäder. Dafür wurde das Becken bis auf den Rohbau zurückgebaut, der Beton erneuert und das Becken mit einer Folie ausgekleidet. Zusätzlich habe man eine Schlange mit Wassersprinklern am Beckenrand angebracht und die Liegefläche erweitert, erzählt Felder. So lade das Kinderbecken nun rechtzeitig zum Start der Freibadsaison wieder zum Planschen ein.

Seit dem letzten Jahr wurde aber nicht nur das Kinderbecken erneuert. Auch der Eingangsbereich und der Vorplatz der Freibads sind renoviert worden. Nach Worten des Werkleiters der Stadtwerke Germering, Roland Schmid, können damit nicht nur die neuen Besucher beim Betreten erfasst werden, sondern auch die Besucher, die das Freibad verlassen. Da sich Time-Slots für die Aufenthaltsdauer im Bad für die Gäste bereits im letzten Jahr nicht bewährt hätten, übernahm man das eigene Hygienekonzept vom letzten Jahr auch für diese Saison. Maximal 1800 Badegäste sind demnach im Freibad zugelassen, so Felder. Die Besucheranzahl ergebe sich aus der Gesamtwasserfläche von 1 800 Quadratmetern. Somit stehen jedem Gast zehn Quadratmeter zur Verfügung.

Erst seit Ende Mai hat das Germeringer Freibad wieder geöffnet. Doch bereits an Fronleichnam besuchten 1 600 Gäste das Bad. Im letzten Sommer waren die Besucherzahlen aufgrund der sehr niedrigen Inzidenzen etwas höher, berichtet Felder. Dennoch überwiegt die Freude, das Freibad wieder öffnen zu können. "Diejenigen, die nicht in den Pfingstferien in den Urlaub fahren, freuen sich, dass sie jetzt unkompliziert und ohne Test baden können", so Schmid. Dem pflichtet auch der Germeringer Oberbürgermeister Andreas Haas (CSU) bei: "Man bekommt ein Stück Normalität zurück." Das funktioniere aber auch nur so gut, weil die Besucher sehr rücksichtsvoll seien und Verständnis zeigen würden, sagt Schmid. Außerdem biete das Germeringer Freibad mit etwa 30 000 Quadratmeter Fläche genug Platz, um den Abstand von eineinhalb Metern gewährleisten zu können.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: