Einschläge im Bereich des Führerhauses eines Regionalexpresses, der zu diesem Zeitpunkt im Bahnhof Geltendorf stand, hörten der Lokführer sowie ein Zugbegleiter am Mittwochabend. Gegen 22.30 Uhr meldete der Lokführer die verdächtigen Einschläge per Notruf. Weil nicht auszuschließen war, dass es sich um Schüsse handelte, rückte ein Großaufgebot der Polizei an. Der Bahnhof wurde großräumig abgesperrt und der Zugverkehr bis zum frühen Morgen am Donnerstag eingestellt. Verdächtige Personen konnte die Polizei bei ihrer Fahndung nicht entdecken. Verletzt wurde niemand. Die Kriminalpolizei aus Fürstenfeldbruck stellte am Triebwagen bei einer ersten Besichtigung mehrere Defekte fest. Die Spurensicherung prüft derzeit, ob diese durch eine Schusswaffe verursacht wurden.