Familie:Geburtsvorbereitung am Laptop

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Digitale Schwangerschafts- und Rückbildungskurse

"Sehe ich, die Frau hält es nicht aus, dann muss die Maske runter", sagt die Hebamme Rina Rockenberg.

(Foto: obs)

Berührungen und aufmunternde Mimik gehören zur Geburtshilfe. In Zeiten der Pandemie ist das kaum möglich. Wie Hebammen versuchen, Gebärdende trotz des Abstandsgebots zu unterstützen.

Von Karl-Wilhelm Götte, Fürstenfeldbruck

Frauen müssen mit Mundschutz gebären? Unvorstellbar? Nein, auch das passiert in Zeiten des Coronavirus. "Auch Gebärende tragen im Kreißsaal einen Mundschutz", bestätigt Moritz Schwoerer, Chefarzt der Frauenklinik in Fürstenfeldbruck. Das sei die grundsätzliche Vorgabe in der Klinik, in der jährlich zwischen 700 und 750 Babys geboren werden. "In der Pressperiode", so Schwoerer, "kann der Mundschutz auch gelockert werden." Für Hebamme Rina Rockenberg geht es um Grundsätzliches: "Die Selbstbestimmung der Frau ist wichtig", sagt sie. "Sehe ich, die Frau hält es nicht aus, dann muss die Maske runter." Sie selbst, genauso der Arzt, ist ja durch Mundschutz und persönliche Schutzausrüstung vor einer etwaigen Infektion geschützt.

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