Fürstenfeldbruck/Emmering:Freude über S-Bahn-Pläne

Raff und Schanderl begrüßen zusätzliche Haltestellen

Die Machbarkeitsstudie für einen Ausbau der Bahn in der Region wird von den Bürgermeistern in Emmering und Fürstenfeldbruck begrüßt, enthält sie doch je ein Projekt für jede der beiden Kommunen. Eine S-Bahnstation in Emmering wäre ganz im Sinne von Bürgermeister Michael Schanderl (FW). Dass die Bedingungen dafür nun in einer Machbarkeitsstudie geprüft werden sollen, nannte der Emmeringer Rathauschef deshalb am Mittwoch erfreulich. Zugleich zeigte er sich auch überrascht, dass die Anfertigung der Studie bereits ausgeschrieben ist. Eine fertige Studie ist aber erst einmal nur Papier, schränkte Schanderl ein und sagte: "Bis zu einem Bahnhof ist es noch ein weiter Weg." Dessen Bedeutung für Emmering sieht Schanderl vor allem in der Auswirkung auf die Entwicklung des Ortsteils Untere Au. Käme eine Haltestelle dorthin, dann müsste die Gemeindepolitik darauf mit einer verstärkten Bebauung reagieren. Dabei könnte es sich ebenso um Wohnhäuser handeln wie auch um Gewerbegebäude, sagte der Bürgermeister. Denn eine Bahnstation passt zur Ansiedlung von Firmen mit mehreren Mitarbeitern. Bislang spielt die Au bei der Entwicklung der Emmeringer Ortsteile eher eine kleine Rolle.

Auch der Brucker Oberbürgermeister Erich Raff zeigte sich am Mittwoch erfreut über die vorgesehene Machbarkeitsstudie. Er habe sich bereits vor einigen Monaten bei der Obersten Baubehörde darüber informiert, ob ein Bahnanschluss für ein mögliches Wohn- und Gewerbegebiet auf dem Fliegerhorstgelände möglich sei. Langfristig schon, habe die Antwort gelautet, aber erst nach Fertigstellung der zweiten Stammstrecke in München. Ob der Bau von Gleisen sinnvoll ist, könne aber erst gesagt werden, wenn klar sei, was im Fliegerhorst gebaut wird, sagte Raff.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: