Süddeutsche Zeitung

Fürstenfeldbruck:Verbandsarbeit

Sieben Jahre älter als der Amperverband (AV) ist der Zweckverband zur Wasserversorgung der Ampergruppe (WVA), der 1953 für die Gemeinden Olching, Puchheim, Gröbenzell und Eichenau gegründet wurde. Wobei nur Puchheim-Bahnhof dazugehört, der Stadtteil Ort aus historischen Gründen nicht. Die Quellen liegen auf Puchheimer Gebiet, der Hochbehälter auf dem Parsberg, von dort fließt das Trinkwasser ohne weitere technische Hilfe im natürlichen Gefälle bis Olching. 4,2 Millionen Kubikmeter Wasser werden jährlich gefördert, etwa die Hälfte aus dem Tiefbrunnen, dessen Wasser aus optischen Gründen von Mangan und Eisen befreit. Die Wasserleitungen sind insgesamt 385 Kilometer lang. Der Amperverband kümmert sich um das Schmutzwasser aus Germering, Olching, Puchheim, Gröbenzell, Maisach, Eichenau und Alling sowie um das Abwasser aus Gilching und Weßling im Landkreis Starnberg und Bergkirchen im Kreis Dachau; insgesamt 14 Millionen Kubikmeter Abwasser von etwa 200 000 Einwohnern. Der AV beschäftigt 96 Mitarbeiter in Puchheim und in der Zentrale in Geiselbullach, betreibt dort auch die Kläranlage, unterhält 600 Kilometer Kanäle und führt den Betrieb des WVA.

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SZ vom 02.10.2020 / ecs
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