80 Jahre KriegsendeRekonstruktion eines Todesmarsches

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Zur Erinnerung an die Häftlinge: das Todesmarsch-Mahnmal an der Ecke Augsburger/Dachauer Straße in Fürstenfeldbruck am Holocaust-Gedenktag im Januar 2023.
Zur Erinnerung an die Häftlinge: das Todesmarsch-Mahnmal an der Ecke Augsburger/Dachauer Straße in Fürstenfeldbruck am Holocaust-Gedenktag im Januar 2023. (Foto: Johannes Simon)

Am 27. April 1945 durchquerten KZ-Häftlinge Fürstenfeldbruck. Der Landsberger Gerhard Roletscheck verfolgt ihren Weg und kann manches Schicksal dem Vergessen entreißen.

Von Andreas Ostermeier, Fürstenfeldbruck

In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs, Ende April 1945, wurden auch Einwohnerinnen und Einwohner von Fürstenfeldbruck Zeugen eines Evakuierungsmarsches von KZ-Häftlingen. Um die Mittagszeit, so schilderte es im November 1946 die Stadtpolizei, schleppten sich etwa 500 Gefangene unter Aufsicht durch die Schöngeisinger und die Hauptstraße von Fürstenfeldbruck. Der Zug  habe ein „herzzerreißendes Bild“ abgegeben, heißt es in der Schilderung. Die von etlichen Wachen getriebenen Häftlinge kamen aus Kaufering, wo es mehrere KZ-Außenlager von Dachau gab, und waren unterwegs nach Dachau und Allach.

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