In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs, Ende April 1945, wurden auch Einwohnerinnen und Einwohner von Fürstenfeldbruck Zeugen eines Evakuierungsmarsches von KZ-Häftlingen. Um die Mittagszeit, so schilderte es im November 1946 die Stadtpolizei, schleppten sich etwa 500 Gefangene unter Aufsicht durch die Schöngeisinger und die Hauptstraße von Fürstenfeldbruck. Der Zug habe ein „herzzerreißendes Bild“ abgegeben, heißt es in der Schilderung. Die von etlichen Wachen getriebenen Häftlinge kamen aus Kaufering, wo es mehrere KZ-Außenlager von Dachau gab, und waren unterwegs nach Dachau und Allach.
80 Jahre KriegsendeRekonstruktion eines Todesmarsches
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Am 27. April 1945 durchquerten KZ-Häftlinge Fürstenfeldbruck. Der Landsberger Gerhard Roletscheck verfolgt ihren Weg und kann manches Schicksal dem Vergessen entreißen.
Von Andreas Ostermeier, Fürstenfeldbruck

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