Süddeutsche Zeitung

Fürstenfeldbruck:Stadt will ein Zeichen setzen

Fürstenfeldbruck stattet Bauhofmitarbeiter mit Schutzkleidung aus fairem Handel aus

Vier Mitarbeiter des städtischen Bauhofs wurden jetzt mit neuer Warnschutzkleidung ausgestattet. Das Besondere daran ist, dass die Jacken, T-Shirts und Hosen nach den Richtlinien der Fair Wear Foundation (FWF) hergestellt sind. "Die Stadt legt Wert darauf, dass die Arbeitskleidung ihrer Arbeitnehmer unter fairen Bedingungen hergestellt wurde und möchte damit auch ein Zeichen setzen", heißt es in der Pressemitteilung.

Die gemeinnützige Organisation FWF setzt sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie ein. Dabei verfolgt sie einen ganzheitlichen Anspruch, um die Arbeitsbedingungen nicht nur im entsprechenden Unternehmen zu verbessern, sondern innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette. Die FWF überprüft, bewertet und berichtet regelmäßig öffentlich über die Fortschritte der Mitgliedsunternehmen. Zudem nimmt die FWF auch die Geschäftspraktiken der Unternehmen und ihren Einfluss auf die Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten unter die Lupe. Die mehr als 80 Mitgliedsunternehmen kommen aus zehn europäischen Ländern, vertreten mehr als 130 Marken und verkaufen ihre Produkte in mehr als 20 000 Einzelhandelsniederlassungen in 80 Ländern.

Von einem dieser Betriebe hat die Stadt nun die neue Ausstattung erworben. Der Hersteller von Berufs- und Schutzkleidung setze nach eigenem Bekunden auf die Balance von höchstmöglicher Sicherheit, maximalem Tragekomfort und sehr guten Wascheigenschaften, so die Stadtverwaltung.

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Quelle:
SZ vom 22.01.2020 / SZ
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