Fürstenfeldbruck:Spiel im Freien

Stadtrat Jan Halbauer wünscht sich eine Boule-Bahn

Grünen-Stadtrat Jan Halbauer fordert in einem Antrag den Bau einer Boule-Bahn im Park am Marthabräuweiher als Ergänzung zum bereits dort vorhandenen Bewegungsparcours. Zudem sollen Alternativstandorte im Stadtbereich geprüft werden. Der Referent für Soziales und Gleichstellung im Stadtrat von Fürstenfeldbruck will damit "mehr Möglichkeiten zur angemessenen Freizeitbeschäftigung im Freien bieten" - vor allem auch für Senioren. Mit dem Bau einer solchen Boule-Bahn würde der Erholungs- und Erlebniswert des Parks aufgewertet. Halbauer: "Das Spiel Boule ist wunderbar geeignet zum Abbau von Barrieren zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Hier bietet sich das Boulespiel geradezu an, das mit seinen leicht erlernbaren Grundregeln mit wenig Aufwand gespielt werden kann und außerdem ein geselliger Freizeitspaß für Jung und Alt ist."

Beim Boule (auch Pétanque genannt) geht es nicht darum, die Kugeln am weitesten zu werfen. Vielmehr sind Gefühl und Zielsicherheit gefragt. Die Wurzeln des Boulespiels reichen weit zurück. Schon 460 vor Christus empfahl der griechische Arzt Hippokrates zur Stärkung der Gesundheit das Spiel mit den Steinkugeln und den damit verbundenen Aufenthalt im Freien. Da das Boulespiel nicht nur eine Freizeitbeschäftigung ist, sondern von vielen aktiv als Sport betrieben wird, wünscht sich Halbauer, die Boule-Bahn in den vom Deutschen Pétanque-Verband (DPV) anerkannten Normmaßen von 15 auf vier Meter zu errichten.

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