Fürstenfeldbruck:SPD fordert Beirat für Integration

Gremium soll Arbeit von Behörden und Freiwilligen verzahnen

Nach Einschätzung der SPD wird die Integration von Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund eine der zentralen Aufgaben der kommenden Jahre sein. Zur Bewältigung dieser Herausforderung haben die Kreisrätin und Integrationsbeauftragte Petra Weber (SPD) sowie Peter Falk, der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Landrat Thomas Karmasin (CSU) nun dazu aufgefordert, einen Beirat für Asyl- und Integrationsfragen einzurichten. Dem Gremium sollen neben dem Landrat und Kreisräten Vertreter der Bildungseinrichtungen im Landkreis angehören, die mit Integrationsaufgaben betraut sind, sowie Vertreter sozialer Einrichtungen, die Menschen mit Migrationshintergrund oder Asylbewerber beraten und begleiten, jeweils ein Repräsentant von Jobcenter, Arbeitsagentur und Handwerkerschaft sowie Vertreter der örtlichen Helferkreise. Der Beirat ist laut SPD Ansprechpartner für alle zu Fragen der Integration, insbesondere für Flüchtlinge und Menschen mit einem Migrationshintergrund. Von einem regelmäßigen Erfahrungsaustausch zwischen den politischen Entscheidungsträgern und ehrenamtlichen Helfern sowie den betroffenen Organisationen und Einrichtungen verspricht sich die SPD, dass die Rahmenbedingungen für die gesellschaftliche und kulturelle Eingliederung sowie eine nachhaltige Integration besser gestalten lassen. Zudem geht es den Antragsstellern darum, die Akteure zu vernetzen, das Potenzial der zugewanderten Menschen zu erkennen und mit dem Ziel zu nutzen, ihnen ein selbst bestimmtes, von staatlichen Transferleistungen unabhängiges Leben zu ermöglichen. Das sei nur möglich, wenn laut Falk und Weber die Herausforderungen und Probleme erkannt und Integrationsbarrieren abgebaut werden.

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