Die beiden SPD-Bundestagsabgeordneten Michael Schrodi und Carmen Wegge haben gute Chancen, dem nächsten Bundestag anzugehören. Schrodi, der als Direktkandidat seiner Partei im Wahlkreis Fürstenfeldbruck-Dachau antritt, steht auf der Landesliste der SPD auf Platz elf. Wegge, die im Wahlkreis Starnberg-Landsberg-Germering kandidiert, auf Platz zwölf. Wegge sitzt seit 2021 im Bundestag, Schrodi seit 2017, da stand er auf Platz 13 der Liste. Als eines seiner wichtigsten Ziele für die nächsten Jahre nannte der Olchinger Schrodi eine Reform der Schuldenbremse, um dringend benötigte Investitionen auf den Weg bringen zu können. Bei der Bundestagswahl 2021 schafften 23 SPD-Politikerinnen und -Politiker aus Bayern den Einzug ins Parlament.
Die Freien Wähler haben im Wahlkreis Starnberg Rolf Jürgen Hofmann aus Eching am Ammersee als Direktkandidaten gewählt. Hofmann ist freiberuflicher Kfz-Sachverständiger und 61 Jahre alt. Der Handwerker aus Eching möchte sich für eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur und die Förderung einer umweltfreundlichen und technologieoffenen Energiegewinnung einsetzen. Pragmatismus im Umweltschutz und der Abbau von Bürokratie auf Bundesebene seien für ihn essenzielle Punkte, sagte er laut Pressemeldung der Freien Wähler in der Aufstellungsversammlung.