Süddeutsche Zeitung

Im Landkreis Fürstenfeldbruck:Polizei spricht von ruhiger Silvesternacht

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Kleinbrände und Ruhestörungen sind die Hauptgründe für Einsätze.

Von Christian Hufnagel, Fürstenfeldbruck

Kleinbrände, Ruhestörungen, Streitigkeiten: Keine größeren Einsätze verzeichnen die drei Polizei-Inspektionen für die Silvesternacht und ziehen eine einhellige Bilanz: Es sei ein ruhiger Verlauf gewesen. Die Streifen hätten sich lediglich um "kleine Sicherheitsstörungen" kümmern müssen, schreibt beispielhaft die Olchinger Polizei und kommt zu dem Schluss: Die Nacht sei insgesamt friedlich verlaufen. Es wurde niemand verletzt. Der Brandschaden durch Pyrotechnik war meist gering.

Brand auf dem Balkon

Was durch Raketen und anderweitige Pyrotechnik an kleinen Bränden ausgelöst worden ist, hat die Germeringer Polizei aufgelistet: In einem Mehrfamilienhaus in Puchheim fingen abgestellte Textilien auf dem Balkon Feuer, nachdem sich eine Rakete auf den Anbau verirrt hatte. Der Sachschaden beläuft sich auf 500 Euro. In Germering stand in der Schillerstraße eine Mülltonne in Vollbrand, nachdem vermutlich dort ein noch im Schwelbrand befindlicher Feuerwerkskörper entsorgt wurde und schließlich wieder aufgeflammt war. Die Feuerwehr löschte die Mülltonne. Es entstand ein Sachschaden von 350 Euro.

Mit dem gleichen Problem musste sich die Feuerwehr auch in der Kriegerstraße beschäftigen. Dort fingen gleich zwei Müllcontainer und ein angrenzender Zaun Feuer. Schaden: 1000 Euro. Vermutlich durch Feuerwerkskörper ausgelöst, gingen in Alling rund fünf Meter einer Hecke in Flammen auf. Das Feuer ging nicht auf das angrenzende Wohnhaus über. Der Sachschaden beläuft sich auf 2000 Euro.

Den größten Brand verzeichnet die Fürstenfeldbrucker Polizei in ihrem Dienstbereich. In Landsberied ist gegen ein Uhr ein Stadl in Flammen aufgegangen. Laut einer Polizeisprecherin ist ein Tatverdächtiger festgenommen worden. Nähere Einzelheiten konnte sie nicht nennen. Der Schaden wird auf rund 20 000 Euro geschätzt.

Für die Fürstenfeldbrucker Feuerwehr war dies der größte Einsatz. Die weiteren in der Silvesternacht betrafen kleinere Vorkommnisse: Gelöscht werden mussten eine brennende Feuerwerksbatterie auf einem Feld sowie ein brennender Müllcontainer in einem Unterstand aus Beton.

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